Der bvse informiert den Mittelstand über Abfall, Sekundärrohstoffe, Recycling und Entsorgung.

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Heute verabschiedet der Bundestag in dritter Lesung das Verpackungsgesetz. Nach den Worten von Bernhard Reiling, Präsident des bvse-Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse), gehe es darum, dass Deutschland sich für eine "ökonomisch erfolgreiche und nachhaltige Zukunft" optimal aufstelle. "Gerade mittelständische Unternehmen können dazu mit ihrem Know-how einen wichtigen Beitrag leisten", betonte Reiling.

Dazu stellte bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock fest: "Die Entscheidung für ein Verpackungsgesetz ist eine wichtige Weichenstellung für mehr Recycling, weniger Verbrennung und für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft."

Insbesondere die Erhöhung der Recyclingquoten für Kunststoffverpackungen seien ein zukunftsweisender Schritt, zeigte sich der mittelständische Recyclingverband in seiner Stellungnahme überzeugt. Die Quote für Kunststoffverpackungen soll bis zum Jahr 2022 von heute 36 Prozent auf 63 Prozent steigen. "Das ist technisch machbar und sowohl aus ökonomischer wie auch aus ökologischer Sicht sinnvoll", so der bvse-Hauptgeschäftsführer.

Schon jetzt zeige sich, dass allein die Aussicht auf ein Verpackungsgesetz mit höheren Recyclingquoten Zukunftsinvestitionen in der Branche auslöse. So sind neue Sortieranlagen in Betrieb genommen, bestehende Anlagen würden aufgerüstet und weitere Anlagen seien in Planung.

Um eine umfassende Rohstoffwende durch mehr Ressourcenschonung, Recycling und eine effiziente Sekundärrohstoffwirtschaft erfolgreich umzusetzen, müsse der Einsatz von Sekundärrohstoffen in der gewerblichen und industriellen Produktion und die breite Verwendung von Recyclingprodukten forciert werden. Es sei daher in allen relevanten Bereichen zu prüfen, ob Sekundärrohstoffe eingesetzt werden können. Reiling: "Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Einsatz von Sekundärrohstoffen schont natürliche Ressourcen, spart Energie und verringert den CO2-Ausstoß."

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