Der Statusbericht Kreislaufwirtschaft macht deutlich: 60 Millionen Tonnen CO2e werden jährlich allein durch das Recycling und den nachfolgenden Einsatz von Sekundärrohstoffen vermieden.
In Bezug auf den Klimaschutz ist jeder Sekundärrohstoff grundsätzlich einem Primärrohstoff überlegen, da er mit weniger Energieaufwand hergestellt wird.
bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock: "Klimaschutz und Recycling müssen gleichermaßen gestärkt werden. Das geht nur mit einer wirksamen Kreislaufwirtschaftsstrategie, die einen verbindlichen Rechtsrahmen schafft, Abfall wirksam vermeidet und ökologisches Produktdesign an die erste Stelle stellt. Es muss deutlich werden, dass es sich lohnt, darüber nachzudenken, Verpackungen und Produkte in den Markt zu bringen, die recycelt werden können. Und zwar nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch: In unserer Gegenwart, in unserer Wirtschaftswelt und nicht nur im Labormaßstab. Wenn mehr Recyclate eingesetzt werden, reduzieren sich die CO2-Emissionen. Wer darauf aus Kostengründen verzichtet, darf nicht belohnt, sondern muss mit einem deutlichen Preisaufschlag sanktioniert werden."