Als „Outstanding Innovation“ wurde das neue CO2-Reporting-Tool des Hamburger Recycling-Spezialisten OTTO DÖRNER Anfang Oktober im Rahmen des ZIA Innovations RADAR 2023 ausgezeichnet. Von der innovativen Digital-Lösung sollen zukünftig auch die bvse-Mitgliedsunternehmen der Recycling- und Entsorgungsbranche profitieren.
Obgleich erst im Mai 2023 in Betrieb gegangen, wurde das CO2 Reporting Tool von OTTO DÖRNER, bereits Anfang Oktober als „Herausragende Innovation“ im Vorzeige-Wettbewerb der Immobilienwirtschaft, dem ZIA-Innovationsradar, ausgezeichnet.
Die innovative Lösung ermöglicht allen Abfallerzeugern, sich im GO Portal eine eigene CO2 Bilanz zu erstellen und wurde von OTTO DÖRNER, gemeinsam mit dem Öko-Institut und dem Softwareunternehmen marketoolz.com, für sein B2B-Kundennetzwerk „Container GO“ entwickelt.
Das CO2-Tool besticht mit datenbasierter Transparenz und Messbarkeit
„Begeistert zeigte sich die ZIA-Jury nicht nur in Bezug auf „Setup, Entstehungsgeschichte, Skalierbarkeit und direkten Kundennutzen“, sondern vor allem von seiner datenbasierten Transparenz und Messbarkeit im Umgang mit Ressourcen und Abfällen. In puncto Umsetzung, Vermarktungsmöglichkeit und Skalierbarkeit, wurde das Produkt in der Bewertungsskala der Jury von allen eingereichten Bewerbungen sogar als „am weitesten entwickelt“ dargestellt, erklärt der für das Business-Development zuständige OTTO DÖRNER-Prokurist Martin Zimmermann, nicht ohne Stolz, von den Vorzügen „seiner“ Unternehmenslösung.
Innovation am Puls der Zeit
Auch bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock wundert es nicht, dass das bvse-Mitgliedsunternehmen OTTO DÖRNER, das bereits im Rahmen der IFAT 2018 als „Unternehmen 4.0“ den Mittelstandspreis für das Recycling „DIE GRÜNEN ENGEL“ erhielt, auch für seine neueste Entwicklung ausgezeichnet wurde: „Dynamische mittelständische Unternehmen, wie unser bvse-Mitgliedsunternehmen OTTO DÖRNER, haben ihr Ohr stets am Puls der Zeit und sind die Innovationsmotoren, die unsere Branche und die Kreislaufwirtschaft vorantreiben“, erklärt der bvse-Hauptgeschäftsführer.
Für Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz
„Mit der Entwicklung des neuen Tools hat OTTO DÖRNER ein wichtiges Nachhaltigkeitswerkzeug im Sinne des Klimaschutzes entwickelt, dass branchenübergreifend gefragt und gebraucht wird…und bereits frühzeitig auf die Anzeichen sich deutlich verschärfender rechtlicher Anforderungen an das CO2-Reporting reagiert hat“, ist Rehbock überzeugt. Denn zu Anfang des Jahres 2023 trat die EU-Richtlinie zur Unternehmens-Nachhaltigkeitsberichterstattung („Corporate Sustainability Reporting Directive“ (CSRD)) in Kraft. Diese weitet die Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung ab 2025/26 auf Unternehmen aus, die mindestens zwei der drei folgenden Kriterien erfüllen: über 250 Mitarbeiter, eine Bilanzsumme von über 20 Mio € und/oder Nettoumsatzerlöse von über 40 Mio €.
Aus der Branche für die Branche
„Auch unsere Mitgliedsunternehmen sind mittelbar durch diese gesetzlichen Regelungen betroffen, da sie als Teil der Wertschöpfungskette von den berichtspflichtigen Unternehmen ebenfalls aufgefordert werden, eine entsprechende Nachhaltigkeitsbilanz vorzuweisen. Als Verband möchten wir dabei natürlich unterstützend tätig sein.“
Die Entwicklung geht weiter
„Mehrwert und Lösungen aus der Branche für die Branche zu schaffen, sind unsere Passion und unser Daily Business. Mit „Container GO“ bietet OTTO DÖRNER bereits seit sechs Jahren eine White Label Version des Kundenportals an und ermöglicht so anderen Entsorgern, sich ein eigenes, individualisierten Portal aufzubauen. Und so gelang es, in den vergangenen Jahren deutschlandweit, ein Netzwerk mit über 20 GO Partnern aufzubauen. „Die erhaltenen Auszeichnungen sind eine tolle Bestätigung und treiben uns an, auch in Zukunft neue Produkte zu entwickeln, die die speziellen Anforderungen unserer Branche erfüllen sowie die Kreislaufwirtschaft und den Ressourcen- und Umweltschutz voranbringen“, verspricht OTTO DÖRNER-Prokurist Zimmermann und freut sich auf die gemeinsame Arbeit mit dem bvse.