Auf dem Gelände der Veolia Umweltservice Nord GmbH in Bardowick ist es am 6. Oktober zu einem schweren Großbrand gekommen.
Eine Halle zur Abfalllagerung wurde dabei stark beschädigt, doch Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten eine benachbarte Halle, in der Papier, Pappe und Kartonagen verarbeitet werden, vor den Flammen schützen. Auch die dort installierte Ballenpresse blieb unversehrt.
Jeff Lippert, Regionalgeschäftsführer der Veolia Umweltservice Nord, lobt das schnelle und professionelle Handeln der Feuerwehr: „Wir sind außerordentlich dankbar für den Einsatz der zahlreichen Feuerwehrleute, die das Schlimmste verhindert haben.“
Brandursache wohl Lithium-Ionnen-Akku
Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass ein falsch entsorgter Lithium-Ionen-Akku oder eine Batterie das Feuer verursacht haben könnte. „Diese Batterien stellen seit Jahren ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar und bedrohen die Gesundheit und das Leben unserer Mitarbeitenden“, so Lippert.
Der Betrieb hat sich nach anfänglichen Einschränkungen bereits weitgehend normalisiert. Die Abgabe und Anlieferung von Abfällen erfolgt wieder regulär, und die Entsorgungstouren verlaufen planmäßig. Alle 16 Mitarbeitenden bleiben weiterhin beschäftigt und unterstützen die Aufräumarbeiten oder arbeiten an anderen Veolia-Standorten. „Unsere Unternehmensstruktur ermöglicht uns eine flexible Reaktion auf solche Herausforderungen“, erklärt Lippert.
Veolia plant, den Standort vollständig wiederaufzubauen, und sieht dies als Investition in die Zukunft der Region. Während des Wiederaufbaus werden alle Entsorgungsdienstleistungen uneingeschränkt fortgeführt. Veolia betont in diesem Zusammenhang die Bedeutung einer sicheren Entsorgung von Lithium-Ionen-Akkus, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.
Quelle: www.veolia.com