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Abfallaufkommen aus Leicht- und Verbundverpackungen in NRW Quelle: IT.NRW

Die eingesammelte Abfallmenge aus Leicht- und Verbundverpackungen ist im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent gestiegen. Das Abfallaufkommen insgesamt blieb nahezu auf Vorjahresniveau.

Im Jahr 2023 haben die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger in Nordrhein-Westfalen 8,0 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle eingesammelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag das Abfallaufkommen damit auf ähnlichem Niveau wie ein Jahr zuvor (+0,3 Prozent). Rund 7,1 Prozent der Abfälle waren Verkaufsverpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech und Verbundmaterialien, den sogenannten Leicht- und Verbundverpackungen (569 738 Tonnen). Rechnerisch waren das 31,3 Kilogramm pro Einwohnerin und Einwohner in NRW.

Abfallaufkommen aus Leicht- und Verbundverpackungen in NRW

Tabellarische Daten der Grafik

Abfallaufkommen aus Leicht- und Verbundverpackungen in NRW
JahrTonnen
2013 535 683
2014 550 435
2015 552 265
2016 570 413
2017 564 523
2018 565 290
2019 578 855
2020 617 614
2021 582 016
2022 555 843
2023 569 738


Höchststand der Abfallmenge aller Haushaltsabfälle im Jahr 2020

Die eingesammelte Abfallmenge aus Leicht- und Verbundverpackungen ist im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent gestiegen, lag aber weiterhin unter der Menge der Jahre 2020 (617 614 Tonnen) und 2021 (582 016 Tonnen), in denen die größte Menge dieses Wertstoffs eingesammelt wurde. In diesen Jahren hatte auch die Abfallmenge aller Haushaltsabfälle ihren Höchststand (2020: 8,6 Millionen Tonnen, 2021: 8,8 Millionen Tonnen).
Aufkommen von Haushaltsabfällen in NRW

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  Tabellarische Daten der Grafik:

Aufkommen von Haushaltsabfällen in NRW
Jahrin Millionen Tonnen
2013 8,1
2014 8,5
2015 8,3
2016 8,4
2017 8,4
2018 8,3
2019 8,3
2020 8,6
2021 8,8
2022 8,0
2023 8,0

Zu den Haushaltsabfälle zählen neben den genannten Leicht- und Verbundverpackungen auch Haus- und Sperrmüll, getrennt erfasste organische Abfälle, weitere wiederverwertbare Stoffe z. B. Papier, sowie sonstige Abfälle wie Farben, Batterien und Lösemittel.
27,6 Prozent aller Haushaltsabfälle waren wiederverwertbare Stoffe

Insgesamt waren im Jahr 2023 rund 2,2 Millionen Tonnen bzw. 27,6 Prozent der in NRW eingesammelten Haushaltsabfälle Wertstoffe. Das waren 3,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2022: 2,3 Millionen Tonnen). Dazu zählten neben den Leicht- und Verbundverpackungen z. B. auch 968 478 Millionen Tonnen Papier, Pappe oder Kartonage und 359 952 Tonnen Glas (−2,7 Prozent im Vergleich zu 2022). Die eingesammelte Menge an Papier, Pappe oder Kartonage sank im Vergleich zu 2022 um 5,7 Prozent auf den niedrigsten Wert innerhalb der vergangenen zehn Jahre.

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 Tabellarische Daten der Grafik:

Abfallaufkommen in NRW im Jahr 2023 nach Art der Abfälle
Art der Abfällein Millionen Tonnen
Hausmüll 3,1
Spermüll 0,7
Abfälle aus der Biotonne 1,3
Biologisch abbaubare Abfälle
(aus Garten- und Parkabfällen)
0,7
Glas 0,4
Leichtverpackungen, Verbunde und Kunststoffe 0,6
Papier, Pappe, Kartonage 1,0
Andere Wertstoffe und sonstige Abfälle 0,3


Die höchste Abfallmenge pro Kopf wurde 2023 in Bottrop eingesammelt – die niedrigste in Höxter

Über alle Abfallarten hinweg lag das Pro-Kopf-Abfallaufkommen im vergangenen Jahr bei 441,2 Kilogramm. In den kreisfreien Städten und Kreisen reichte das Abfallaufkommen je Einwohnerin und Einwohner von 365,8 Kilogramm im Kreis Höxter bis 560,4 Kilogramm in der kreisfreien Stadt Bottrop.

IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Aussagekräftige statistische Daten dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen. Sie stehen auch der Wissenschaft und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. (IT.NRW)

Ergebnisse für kreisfreie Städte und Kreise finden Sie in der Landesdatenbank NRW

Quelle: https://www.it.nrw/nrw-2023-landeten-pro-kopf-rund-31-kilogramm-abfall-der-gelben-tonne-126871

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