Unter Leitung von Staatssekretär Tobias Goldschmidt wollen Land und Kommunen sowie die Landwirtschaft und die Verbände der Entsorgungswirtschaft gemeinsame Strategien zur Neuausrichtung entwickeln. Diese sollen dann in den Abfallwirtschaftsplan Klärschlamm einfließen.
Bereits im Mai 2017 wurde mit der B+T Deuna GmbH ein neues Mitglied in der B+T Familie gegründet, mit dem Zweck eine Aufbereitungsanlage auf dem Werksgelände der Deuna Zement GmbH im Kreis Eichsfeld, Thüringen zu errichten.
Bis zum Jahr 2035 will enercity die Hälfte der Fernwärme in Hannover aus erneuerbarer Energie gewinnen. Die Abwärmenutzung aus der thermischen Abfallverwertungsanlage der EEW Energy from Waste Hannover GmbH (EEW) in Lahe wird einen zentralen Beitrag dazu leisten.
Im zehnten Jahr ihres Bestehens hat die EBS-Anlage der T2C GmbH erstmals mehr als 500.000 Tonnen Abfall thermisch verwertet. Bis zu 200.000 Jahrestonnen an freier Verbrennungskapazität steht noch zur Verfügung.
Die Biomasseanlage Essenheim ist wieder im Regelbetrieb, wie Veolia kürzlich mitteilte. Vor knapp drei Jahren verursachte ein Brand großflächige Schäden. Veolia verwertet in der Anlage biologische Abfälle der Stadt Mainz und des Landkreises Mainz-Bingen.
Am 3.10.2017 trat eine überarbeitete Klärschlammverordnung in Kraft. Nach einer Übergangsfrist darf demnach kein Klärschlamm aus mittleren und großen Kläranlagen mehr als Dünger eingesetzt werden.
Holz ist ein wunderbares und vielseitiges Material. Als nachwachsender Rohstoff gilt Holz als besonders umweltfreundlich. Aufgrund seiner positiven Ökobilanz wird der Rohstoff auch in Thüringen vielseitig verwendet. Die Verwendung von Holz verursacht kaum nicht wiederverwertbaren Abfall. Auch die Nebenprodukte, wie Sägespäne oder Hackschnitzel sowie alte Produkte aus Holz können dem Produktionsprozess wieder zugeführt werden. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik wird in Thüringen Holz u. a. als Baustoff, Heizmaterial, Rohstoff und Energieträger verwendet.
Der mit Abstand wichtigste Entsorgungsweg für den in Baden-Württemberg bei der kommunalen Abwasserreinigung anfallenden Klärschlamm ist die Mono- und Mitverbrennung. Wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg hierzu mitteilt, wurden im Jahr 2016 rund 96 % des Klärschlamms über Mitverbrennung (zum Beispiel in Zementwerken und Kohlekraftwerken) oder Monoverbrennung (in Klärschlamm-Verbrennungsanlagen) thermisch entsorgt.1 Rund 1 % des Klärschlamms wurde in der Landwirtschaft stofflich verwertet und rund 3 % fanden im Landschaftsbau (zum Beispiel für Rekultivierungen) Verwendung.
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