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Im Juni setzte sich der seit Jahresbeginn fallende Trend des HWWI-Rohstoffpreisindex weiter fort (-3,4 %).

Der Index lag damit um 44 % unter dem Wert von Juni 2022. Alle drei Teilindices (Energierohstoffe, Industrierohstoffe, Nahrungs- und Genussmittel) waren rückläufig. Am deutlichsten ging – wie schon im Vormonat – der Teilindex für Energierohstoffe zurück; er fiel um 4,0 %. Wie bereits in den vergangenen Monaten war damit abermals der Teilindex für Energierohstoffe maßgeblich für die Entwicklung des Gesamtindex verantwortlich.

Teilindex für Energierohstoffe: Rohöl, Kohle und Erdgas deutlich günstiger als im Vorjahr

Der Subindex für Erdgas sank im Juni um 5,7 %. Er lag mit -61,3 % weiterhin weit unter dem Wert von Juni 2022. Der Subindex für Kohle sank im Juni ebenfalls wie bereits im Mai recht kräftig (-18,3 %) und lag damit sehr deutlich (-67,3 %) unter dem Wert des Vorjahresmonats. Ursächlich für den sinkenden Preis sind ein geringerer Bedarf während der Sommermonate auf der Nordhalbkugel und die anhaltend schwache Nachfrage aus China.

Die Rohölpreise sanken im Juni nur noch leicht (-1,2 %), setzten damit aber den fallenden Trend seit Beginn des Jahres fort. Der Subindex für Rohöl lag im Juni um 36,2 % unter dem Wert des Vorjahresmonats.

Insgesamt sank der Teilindex der Energierohstoffe im Juni um 4,0 % (Eurobasis: -3,8 %) auf 181,3 Punkte (Eurobasis: 191,4 Punkte).

Leicht sinkende Preise bei den Industrierohstoffen

Der Teilindex für Industrierohstoffe sank im Juni um 0,9 % und lag damit 19,9 % unter Vorjahresniveau.

Der Subindex für Eisenerz und Stahlschrott stieg als einziger Subindex im Gesamtindex leicht um 2,4 %. Er lag damit aber mit -28,5 % noch weit unter dem Vorjahreswert.

Der Subindex für Nicht-Eisen Metalle sank im Juni um 1,9 % und lag damit 14,8 % unter dem Wert von Juni 2022.

Der Subindex für Agrarische Rohstoffe sank im Juni um 1,7 % und lag 22,1 % unter dem Wert des Vorjahresmonats.

Der Index für die Industrierohstoffe erreichte im Juni einen Wert von 114,2 Punkten (Eurobasis 120,5). Er sank im Durchschnitt des Monats um 0,9 % (Eurobasis -0,6 %) und lag damit 19,9 % (Eurobasis: -22,0 %) niedriger als ein Jahr zuvor.

Quelle und weitere Informationen: www.hwwi.org

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