Der bvse informiert den Mittelstand über Abfall, Sekundärrohstoffe, Recycling und Entsorgung.

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Bildunterschrift von links unten: FES-Geschäfsführer Benjamin Scheffler, Prof. Dr. Erika Graf (Frankfurt University of Applied Sciences), Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig, Johanna Roos (Stiftung Polytechnische Gesellschaft), Flora Matani (FES-Projektleitung), oben von links: Prof. Dr. Ekkehard Schiefer (Frankfurt University of Applied Sciences), Birgit Holm (FES-Marketingleiterin), Claudia Gabriel (Stabsstelle Sauberes Frankfurt), versetzt dahinter: Marlene Haas (Lust auf besser leben gGmbh), Lukas Sattlegger (Institut für Sozial-Ökologische Forschung), Michael Eickenboom (Umweltamt Stadt Frankfurt). Es fehlen die Vertreter der IHK Frankfurt Rhein-Main und des Ernährungsrats Frankfurt

In Frankfurt gibt es eine neue und starke Allianz für die Vermeidung von Abfall.

Das Zero Waste Lab ist eine Denkfabrik, die Elemente von Bürgerinnenbeteiligung integriert und Akteure der regionalen Wirtschaft und Wissenschaft mit der FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH sowie der Stadt Frankfurt zusammenbringt. Am Dienstag kam das Gremium erstmals zusammen.

Zum Auftakt definierte Frankfurts Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig das Ziel der neuen Allianz: „Wir wollen Zero Waste City werden. Dafür muss bis 2035 die Menge an Restabfall pro Kopf und Jahr von derzeit 205 auf 120 Kilogramm gesenkt werden. Außerdem wollen wir die Gesamtmenge an Siedlungsabfall pro Kopf und Jahr um jährlich zwei Prozent reduzieren“, sagte Heilig.

Als Unterstützer wirken erstmals Institutionen wie die IHK Frankfurt Rhein-Main, die Frankfurt University of Applied Sciences und die Stiftung Polytechnische Gesellschaft zusammen mit der FES Frankfurter Entsorgung- und Service GmbH, verschiedenen Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Frank-furt am Main, dem Institut für Sozial-Ökologische Forschung (ISOE) sowie dem Ernährungsrat Frank-furt.

Die Stadträtin machte deutlich, dass die Stadt sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt habe, für das sowohl Überzeugungs- als auch Motivationsarbeit in die Gesellschaft hinein wichtig seien. „Ich bin überzeugt, dass wir im Zero Waste Lab sowohl die praktische Expertise als auch die Begeisterung und Schaffenskraft versammelt haben, die wir brauchen, um unser Ziel einer Zero Waste City zu erreichen.“

Die acht Institutionen bilden ein Beratergremium, das Vorschläge aus der Zivilgesellschaft sowie aus der eigenen Mitte auf ihre Alltagstauglichkeit prüft, Kontakte und Verbindungen herstellt, Perspektiven aufzeigt und so Anschub für Fortschritt liefert. Die FES als großes Entsorgungsunternehmen der Rhein-Main-Region, das mehrheitlich der Stadt Frankfurt gehört, finanziert und organisiert die Arbeit des Labs.

FES-Geschäftsführer Benjamin Scheffler: „Wir wollen gemeinsam kreative Potenziale heben, Ideen bündeln, sie bewerten und schließlich Handlungen oder Projekte anschieben, die Frankfurt bei der Erreichung ihres Ziels helfen.“ Die FES verfügt dank erfolgreicher Großprojekte wie der Etablierung des #MainBechers oder von reYOUrs, dem Annahme- und Vertriebssystem noch funktionsfähiger Elektroaltgeräte, bei der praktischen Müllvermeidung inzwischen über zentrale Referenzen und Expertise.
 
FES bringt ein Netzwerk von 415 ehrenamtlichen Sauberkeitspatinnen und -paten ein, die als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren helfen, den Zero Waste-Gedanken in der Gesellschaft zu verbreiten. Sie werden nun ergänzt um die Netzwerke alter und neuer Partnerinstitutionen. Seit etwa einem Monat ist eine Internetseite https://www.zerowaste-lab.de online. Erste Vorschläge sind bereits eingegangen und werden nun nach und nach auf Tauglichkeit geprüft.

Das Lab bietet darüber hinaus allen Interessierten eine Anlaufstelle zum Mitmachen und will ehrenamtliches Engagement fördern.

Herausgeber: FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH

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