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Seit dem 6. Juli ist die modernste Sortieranlage in Mecklenburg-Vorpommern für Bau-, Abbruch- und Gewerbeabfälle sowie Sperrmüll mit einer Verarbeitungskapazität von 70.000 Tonnen in Sponholz in Betrieb.

Seit dem 6. Juli ist die modernste Sortieranlage in Mecklenburg-Vorpommern für Bau-, Abbruch- und Gewerbeabfälle sowie Sperrmüll mit einer Verarbeitungskapazität von 70.000 Tonnen in Sponholz in Betrieb.

Nehlsen AG investiert 2,5 Millionen Euro in das Recyclingzentrum Sponholz

Nach einer fünfmonatigen Bauphase nahm heute die modernste Sortieranlage in Mecklenburg-Vorpommern für Bau-, Abbruch- und Gewerbeabfälle sowie Sperrmüll im mecklenburgischen Sponholz ihren Betrieb auf. Betreiber des Recyclingzentrums ist die Nehlsen MV GmbH & Co. KG, eine Tochtergesellschaft der in Bremen ansässigen Nehlsen AG. Die Kosten für die Anlage, die in Kooperation mit der FHF Horstmann Anlagentechnik GmbH Bad Oeynhausen, der Hoch+Tiefbau Neubrandenburg GmbH und der BN Umwelt GmbH Rostock entstanden ist, belaufen sich auf 2,5 Millionen Euro.

Die Sortieranlage bietet Gewerbe- und Industriebetrieben in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg eine umweltgerechte und wirtschaftliche Lösung zur Behandlung ihrer gemischten Bau- und Gewerbeabfälle. Pro Jahr können in der Anlage 70.000 Tonnen dieser Stoffe verarbeitet werden. „Trotz der seit 2019 für Gewerbe- und Industriebetriebe sowie für öffentliche und private Einrichtungen geltenden strengen Vorschriften für die Trennung von gemischten Siedlungs-, Bau- und Abbruchabfällen ist die Umsetzung vor Ort für viele schwierig“, erklärt Jörg Pagels, Geschäftsführer bei der Nehlsen MV GmbH & Co. KG, und ergänzt: „Mit dieser neuen Anlage schaffen wir eine Lösung für dieses Problem, erhöhen die Sortier- und Recyclingquoten deutlich und bringen wertvolle Rohstoffe zurück in den Stoffkreislauf.“ „Darüber hinaus bauen wir unser Know-how hier in der Region aus und stärken damit auch den Wirtschaftsstandort“, so Pagels weiter.

Innovative Sieb- und Trenntechnik im Einsatz

Nach einer groben Vorsortierung gelangen die Bau- und Gewerbeabfallgemische über Förderbänder in die Anlage und werden mithilfe von Sieben und Trennaggregaten nach Größen und Dichten voneinander differenziert. Luftströme lösen leichte von schweren Materialien heraus. Zusätzlich unterstützen Nahinfrarot-Geräte (NIR-Trenner) die automatische Sortierung bei der Abscheidung von Materialströmen. Die Produkte, wie Folien, Hartkunststoffe, Pappe, Altholz, Eisen, Metalle, Beton und Ziegel, stellt das Unternehmen der Industrie als Sekundärrohstoff zur Verfügung.

Quelle: www.nehlsen.com

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