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Die Bundesregierung informiert in ihrer Antwort (19/20926) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/19832) über die ausgebrachte Menge an Düngemitteln in Deutschland.

Die Stickstoffzufuhr aus organischen und mineralischen Düngern sei zwischen 2013 und 2017 auf einem gleichbleibenden Niveau geblieben, bei Phosphaten verzeichne die Statistik der Eurostat einen leichten Rückgang. Dabei erfolge die Stickstoffdüngung zu 60 Prozent mit mineralischen Düngemitteln, bei der Phosphordüngung sind es 70 Prozent. Ob die Nährstoffzufuhr der guten fachlichen Praxis sowie standort- und pflanzenbedarfsgerechte erfolgt ist, könne aus den Mengenangaben nicht abgelesen werden. 2018 habe der Stickstoffüberschuss auf Landwirtschaftsflächen rund 89 kg pro Hektar betragen.

Um die in der EU-Strategie "Vom Hof auf den Tisch" vorgesehenen Ziele zur Düngereduktion zu erreichen, plane die Bundesregierung, "den Schwerpunkt auf die Verbesserung der Nährstoffeffizienz zu legen und nicht auf eine pauschale Verminderung des Einsatzes von Düngemitteln". Darauf ziele auch die Änderung der Düngemittelverordnung zum 1. März 2020 ab. Allerdings könne es in mit Nitrat belasteten Gebieten bei Betrieben mit sehr enger Fruchtfolge und anspruchsvollen Kulturen wie Winterweizen im Rahmen der geänderten Düngeverordnung zu Ertragseinbußen kommen, wenn keine Anpassungen an der Fruchtfolge vorgenommen werden.

Hier zum Download:

Antwort der Bundesregierung (19/20926)

Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/19832)

Quelle: (hib- Heute im Bundestag 776/2020)

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