"Auch im dritten Quartal 2019 konnten wir Umsatz und Ergebnis steigern. Preiserhöhungen und eine hohe Kostendisziplin konnten die leicht schwächere Nachfrage nach unseren Produkten im dritten Quartal mehr als ausgleichen“, sagte Dr. Bernd Scheifele, Vorstandsvorsitzender von HeidelbergCement.
„In West- und Südeuropa sowie in Asien konnten wir unsere Margen deutlich steigern. Unser Geschäft in Nordamerika entwickelte sich positiv, die Profitabilität war allerdings durch positive Einmaleffekte im Vorjahresquartal belastet. Im Konzerngebiet Afrika-Östlicher Mittelmeerraum haben wir die Talsohle durchschritten und erzielten das höchste Ergebnis seit fünf Quartalen. HeidelbergCement profitiert einmal mehr von seiner breiten regionalen Präsenz und vertikalen Integration. Weltweit weisen alle Länder mit Ausnahme von Ägypten ein positives Ergebnis auf. Dazu hat auch unser Effizienzprogramm beigetragen, das wir 2018 aufgesetzt hatten. Unser Ziel, bis 2020 weltweit 100 Mio € an Vertriebs- und Verwaltungskosten einzusparen, haben wir über ein Jahr früher als geplant erreicht. Wir wollen nun bis Ende 2020 weitere 30 Mio € an Kosten einsparen.“
Guter Umsatz- und Ergebnisanstieg
Der Konzernumsatz von Januar bis September 2019 stieg um 7 % auf 14,3 (i.V.: 13,4) Mrd €. Ohne Berücksichtigung von Konsolidierungs- und Währungseffekten wuchs der Konzernumsatz um 4 %. Der Überschuss der Periode liegt bei 866 (i.V.: 1.016) Mio €.
Das Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs vor Abschreibungen stieg um 17 % auf 2,6 (i.V.: 2,3) Mrd €. Ursachen dafür sind das Absatzwachstum, erfolgreiche Preiserhöhungen, die die gestiegenen Kosten mehr als ausgeglichen haben, sowie die erstmalige Anwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 Leases. Auf vergleichbarer Basis, d.h. bereinigt um Konsolidierungs- und Währungseffekte sowie Anpassungen aus IFRS 16 Leases, ergibt sich ein Anstieg um 4 %. Das Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs stieg um 11 % auf 1.597 (i.V.: 1.437) Mio €. Auf vergleichbarer Basis beträgt der Anstieg 7 %.
Ausblick 2019 bestätigt
Die positive Entwicklung der ersten neun Monate wird sich voraussichtlich im vierten Quartal fortsetzen. HeidelbergCement rechnet damit, dass die günstigere Entwicklung der Energiekosten im Vergleich zum Vorjahr sowie die solide Geschäftsentwicklung in Europa, Nordamerika und Asien, insbesondere in Indonesien und Thailand, positiv zum Ergebnis im Jahr 2019 beitragen werden.
In Anbetracht dieser Erwartungen bestätigt HeidelbergCement seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2019. Das Unternehmen erwartet steigende Absatzzahlen für die Kernprodukte Zement, Zuschlagstoffe und Transportbeton und geht weiterhin davon aus, den Umsatz, das Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs vor IFRS 16, Wechselkurs- und Konsolidierungseffekten sowie den Jahresüberschuss vor Einmaleffekten für das Jahr 2019 moderat zu steigern.
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