Der bvse informiert den Mittelstand über Abfall, Sekundärrohstoffe, Recycling und Entsorgung.

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Die Zementindustrie arbeitet seit Jahren an der Reduzierung von CO2-Emissionen, die durch den Einsatz fossiler Brennstoffe erzeugt werden. Dabei liegt der Fokus auf festen alternativen bzw. Sekundärbrennstoffen, die sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich eine interessante Alternative mit Zukunft darstellen.

Für diese Entwicklung hat sich auch das Dyckerhoff Zementwerk im thüringischen Deuna entschieden. Um die damit verbundene Versorgungssicherheit dauerhaft zu gewährleisten, hat die Deuna Zement GmbH, als Tochterunternehmen der Dyckerhoff GmbH, mit den Umweltdiensten Bohn GmbH aus dem hessischen Alsfeld einen umfangreichen und langfristigen Kooperationsvertrag un-terzeichnet. Ziel dieser Kooperation ist die jederzeitige Vollversorgung des Werkes mit alternativen Sekundärbrennstoffen durch den Bau und Betrieb einer auf dem Zementwerksgelände platzierten Aufbereitungsanlage mit integriertem Sekundärbrennstofflager zu gewährleisten.
Am 14.9.18 erfolgte die feierliche Einweihung der Sekundärbrennstoff Aufbereitungsanlage der B+T Deuna GmbH. Nach zweijähriger Planungs- und einjähriger Bauphase fiel der Startschuss für die B+T Deuna GmbH bereits einige Monate zuvor.

Die Aufbereitungsanlage besitzt eine vom TLVA genehmigte Durchsatzkapazität von 250.000 to. pro Jahr und stellt eine der modernste Anlagen dieser Art in Deutschland dar. Im Firmenverbund der B+T Group ist Deuna die achte Anlage und weist den modernsten Technisierungsgrad, der über den Stand der Technik hinausgeht. Damit kann die notwendige Zuverlässigkeit bei hohem Durchsatz und gleich-zeitig hoher Qualität der Sekundärbrennstoffe dauerhaft gewährleistet werden. Zur Sicherung dieser hohen Qualitätsanforderungen an den hergestellten Sekundärbrennstoffes wird er u.a. durch Nahinf-rarottechnologie online und produktionsbegleitend permanent auf seine brennstoffrelevanten Eigenschaften kontrolliert.

Der Herausforderung der kontinuierlichen Versorgung des Zementwerkes an 24h pro Tag und 365 Tagen im Jahr wird B+T durch ein entsprechendes Schichtmodell mit Personal aus der Region ge-recht. Die Mitarbeiter konnten alle in der Region rekrutiert und in einer bestehenden Anlage der B+T Group ein halbes Jahr vor Inbetriebnahme angelernt werden.

Die Aufbereitungsanlage Deuna ist mit einen 420 m langen Rohrgurtförderer direkt mit dem Produk-tionsprozess des Zementwerks verbunden. Dieses geschlossene Fördersystem transportiert den in Deuna hergestellten Sekundärbrennstoff umweltfreundlich, emissionsfrei und energiearm direkt an den Ort seiner Verwendung ins Zementwerk. Ein Symbol für die enge Partnerschaft und Verbindung zwischen den beiden Unternehmen die langfristig ausgelegt und von dauerhaftem Charakter ist.

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