Das Jahr 2017 könnte deutschen und europäischen Schrottexporteuren eine gute Auslastung bringen. Günstige Schrotteinkaufspreise und ungünstige Knüppelimportpreise haben den Schrottverbrauch des weltweit größten Schrottimporteurs und drittgrößten Stahlproduzenten Türkei in 2016 positiv beeinflusst.
„Der Sekundärrohstoff Schrott bewegt sich als internationale Handelsware in einem Marktumfeld, das trotz scheinbar zunehmender Transparenz nach wie vor schwierig und schwer durchschaubar ist. Die Marktteilnehmer müssen sehr flexibel, anpassungsfähig und innovationsbereit sein, wenn sie den Herausforderungen der Branche im internationalen Marktgefüge begegnen wollen“, machte der bvse-Vizepräsident und stellvertretende Fachverbandsvorsitzende Sebastian Will zu Beginn einer Unternehmergesprächsrunde auf dem diesjährigen Forum Schott des bvse-Fachverbands Schrott, E-Schrott und Kfz-Recycling am 10. November in Wolfsburg deutlich.
Fairer Wettbewerb, Transparenz und deutschlandweit einheitliche Kontrollen hat sich die Branche vom neuen Elektro- und Elektronikgerätegesetzes versprochen, doch bisher ist noch keine Trendwende erkennbar. Dies wurde auf dem 15. Elektro(nik)-Altgerätetag in Wolfsburg deutlich.
Bernhard Jehle ist der neue Vorsitzende des bvse-Fachverbandes Schrott, E-Schrott und Kfz-Recycling. Jehle trat die Nachfolge von Klaus Müller an, der nicht mehr für dieses Amt zur Verfügung stand.
Der Handel muss ausgediente Elektro- und Elektronikgeräte seit dem 25. Juli 2016 zurücknehmen. Diese Rücknahmepflicht gilt sowohl für den stationären Einzelhandel als auch für den Online-Handel. Nach Ansicht des bvse-Fachverbandes Schrott, E-Schrott und Kfz-Recycling gibt es durchaus Anlaufschwierigkeiten. Hier sei der Handel gefordert.
In diesem Jahr bietet der bvse am 10. November 2016 zum 11. Mal sein Forum Schrott in Wolfsburg an. Im Mittelpunkt steht die Diskussion um die für die Schrottwirtschaft weichenstellende Frage nach den Folgen der von der EU propagierten neuen Kreislaufwirtschaft. Es erwarten Sie richtungsweisende Branchenbeiträge.
Als Spielball zwischen Regulierung und Qualitätsansprüchen sieht sich die E-Schrottbranche in diesem Jahr erneut vielen neuen praktischen Herausforderungen gegenüber. Diese resultieren zum einen aus der Umsetzung des im Oktober letzten Jahres in Kraft getretenen ElektroGs sowie zum anderen aus der immer komplexer werdenden Erfassung und Behandlung der Altgeräte.
Flachbildschirme haben die Röhrenbildschirme im Verkauf abgelöst. Das macht sich natürlich auch an den Wertstoffhöfen bemerkbar, wo die ausgedienten Geräte gesammelt werden. Noch immer landen dort aber relativ viele Röhrenfernseher.
„Eine echte Entspannung im Markt für Elektro- und Elektronik-Altgeräte gab es angesichts der schwierigen Lage auf den Rohstoffmärkten auch in 2015 nicht“, konstatierte der Vorsitzende des bvse-Fachverbandes Schrott, E-Schrott und Kfz-Recycling, Klaus Müller, mit Blick auf die Umfrageauswertung zur Marktübersicht 2015/2016 der Mitgliedsunternehmen seines Fachverbandes.
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