Der bvse informiert den Mittelstand über Abfall, Sekundärrohstoffe, Recycling und Entsorgung.

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Branchenforum 2016

Das bvse-Branchenforum

Das bvse-Branchenforum findet jährlich statt und bietet zwei qualitativ herausragend besetzte Fachtagungen, den Elektro(nik)-Altgerätetag und das Schrott-Forum, in einer Veranstaltung. Es vermittelt den Teilnehmern einen fundierten und aktuellen Überblick zu den wichtigsten Themen des Stahl-/Metall- und E-Schrott-Recycling-Sektors.

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Das bvse-Branchenforum mit dem Forum Schrott und dem Elektro(nik)-Altgerätetag findet in diesem Jahr in Hamburg statt. Wir freuen uns, Ihnen eine erstklassig besetzte Tagung präsentieren zu können.

Hier gibt es alle Informationen, das Programm und die Online-Anmeldung:

bvse-Branchenforum 2023

Rückblick 2022: Im Jahr 2022 hat die Tagung mit 150 Teilnehmern in Leipzig stattgefunden.

In ihrer Keynote-Speech sagte Dr. Bettina Hoffmann, MdB, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: "Eine sichere Ressourcenverfügbarkeit für den Wirtschaftsstandort Europa und der Kampf gegen die Klima- und Biodiversitätskrise gehen Hand in Hand. Dafür wollen wir eine gelebte Kreislaufwirtschaft gestalten".

Siehe auch unsere Pressemitteilung: Hier! 

Rückblick 2021: Der Branchentreff wurde am 17. Juni 2021 live aus der bvse-Hauptgeschäftsstelle ausgestrahlt und traf auch im coronabedingt digitalen Zoom-Format zielsicher den Nerv und auf die ungeteilte Aufmerksamkeit der Branche.

Gut für die Zukunft gewappnet…

zeigten sich die Unternehmen, Experten und die Teilnehmer der Schrott- und E-Schrottrecyclingbranche auf dem ersten, mit großer Anerkennung aufgenommenen, digitalen bvse-Branchenforum im Zoom-Format am 17. Juni 2021.

Allerdings wurde deutlich, dass es noch erheblichen Verbesserungsbedarf sowohl im nationalen als auch im internationalen Gesetzesrahmen gibt.

Höhere Sammel- und Recyclingquoten und die Erreichung ambitionierter Klimaschutzziele hängen maßgeblich davon ab, dass die Gesetzgebung den geeigneten regulatorischen Rahmen dafür setzt. Dieser müsse sicherstellen, dass wertvolle Sekundärrohstoffe im internationalen Warenverkehr frei gehandelt werden können und für alle Marktteilnehmer gleiche und faire Wettbewerbsbedingungen herrschen, machten bvse-Vizepräsident Sebastian Will und der bvse-Fachverbandsvorsitzende Bernhard Jehle deutlich.

Vom Schrott zum grünen Stahl - Höchste Expertise und gut fürs Klima!

0625 sebastian will bvse"Wir sammeln Metall- und Stahlschrott, sortieren ihn und bereiten ihn qualitätsgesichert auf,  um ihn dann der Stahl- und Metallindustrie als direkten Einsatzrohstoff zur Verfügung zu stellen. Diesen Prozess hat die Branche über permanente technische Innovationen und Know-how-Akkumulierung verfeinert", betonte der bvse-Vizepräsident Sebastian Will.

Dabei weist der Einsatz von Schrott, im direkten Vergleich mit Primärmaterialeinsatz im Stahlherstellungsverfahren, ein erheblich höheres CO2-Einsparpotenzial auf und ist somit ein unabdingbarer Baustein zur Erreichung des vorgegebenen EU-Klimaziels, hob Will hervor.

Diesem Aspekt zum Trotz ist die EU-Politik dabei, diesen wichtigen weltweit gehandelten Sekundärrohstoff mit problematischen Abfällen gleichzusetzen. In der Planung befindliche Gesetzesvorgaben drohen, den freien Warenverkehr zu behindern.

„Sobald der Preis, der sich international bildet, seiner Lenkungsfunktion beraubt wird, gehen Sammel- und Aufbereitungsleistung zurück“, erklärte Will und forderte, in der Gesetzgebung auf stoffstrombezogene Unterschiede einzugehen und den ungehinderten Warenverkehr für die internationale Handelsware Metallschrott nicht durch unnötige Gesetzgebung zu beschränken. 

>>> mehr Informationen: Schrottwirtschaft ist extrem wichtiger Baustein für CO2-Einsparung

Wertvoll für den Wirtschaftskreislauf und die Umwelt – das E-Schrott-Recycling!

0622 zme jhleIm Rahmen von BImSCHG-Genehmigungen und zertifizierten Prozessen werden in den Erstbehandlungsanlagen Jahr für Jahr tausende von Tonnen Elektroaltgeräte in rechtssicheren Verträgen mit der Industrie verarbeitet. Dabei gewinnen die Betriebe nicht nur wertvolle Rohstoffe zurück, um sie anschließend dem Wirtschaftskreislauf zurückzuführen. Sie übernehmen darüber hinaus die wichtige Aufgabe, Schadstoffe dem Elektroschrott sicher zu entfrachten, damit diese nicht in die Umwelt gelangen.

Mit ihrer breiten Expertise seien die Erstbehandlungsanlagen also entsprechend bestens für die im neuen ElektroG festgeschriebene Regelung gewappnet, auch Elektroaltgeräte aus privaten Haushalten sammeln zu dürfen, erklärte der bvse-Fachverbandsvorsitzende Jehle.

Allerdings seien noch einige weitere Punkte in Angriff zu nehmen, damit mehr und besseres Recycling realisiert und Materialkreisläufe geschlossen werden können.

Eine verbesserte Sammelsystematik, die für das Recycling erforderliche Eingangsqualitäten garantiert, ein Produktdesign for Recycling sowie der verstärkte Einsatz und kontinuierliche Abnahme des gewonnen Recyclingmaterials durch die produzierende Industrie, seien unabdingbare Voraussetzungen hierfür und müssten forciert werden. Last but not least vor allem auch ein Vollzug, der dafür sorgt, dass sich alle Wirtschaftsbeteiligten an Gesetzesvorgaben halten und illegalen E-Schrott-Export verhindert, machte der Fachverbandsvorsitzende Jehle deutlich.

>>> Mehr erfahren im YouTube-Beitrag von bvseTV: „Recycling von gebrauchten Elektrogeräten steigern“

 

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