Der bvse informiert den Mittelstand über Abfall, Sekundärrohstoffe, Recycling und Entsorgung.

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BDE-Präsident Peter Kurth und bvse-Präsident Henry Forster unterschreiben den gemeinsamen Brief an die Bundestagsabgeordneten persönlich

"Die Lage ist ernst, sehr ernst, bitte unternehmen Sie etwas, um Schließung und Insolvenz vieler Unternehmen zu verhindern." Das ist die gemeinsame Bitte von bvse und BDE an alle Abgeordnete des Deutschen Bundestages.

In einem gemeinsamen Schreiben machen die Präsidenten Henry Forster (bvse) und Peter Kuth (BDE) deutlich, dass auch in der Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft viele Unternehmen damit rechnen, in den nächsten Wochen Standorte schließen und Aktivitäten einstellen zu müssen.

Die Branchenverbände machen aber auch auf ein weiteres Problem aufmerksam: "Mit dem Wegbrechen der Kreislaufwirtschaft verlieren wir auch einen der wichtigsten Wege, ambitionierte Klimaziele zu erreichen und trotzdem ein Produktionsstandort zu bleiben, heißt es in dem gemeinsamen Schreiben. Der Grund liegt auf der Hand, denn die Branche droht aufgrund der explodierenden Energiepreise die Abnehmer der Recycling- bzw. Sekundärrohstoffe zu verlieren.

Damit ein Kreislauf jedoch funktioniert, darf die produzierende Industrie als ein unverzichtbarer Teil dieses Kreislaufs nicht wegbrechen, betonen die beiden Präsidenten.

Wenn die Millionen von Tonnen an Abfällen jeglicher Art nicht mehr abfließen, weil die produzierende Industrie (z.B. Stahlwerke, Papierfabriken, Glasfabriken, Zementwerke etc.) die zu Sekundärrohstoffen oder hochwertigen Ersatzbrennstoffen aufbereiteten Abfälle nicht oder nur noch teilweise abnimmt, so fürchten BDE und bvse, wird es in Deutschland zu einem Entsorgungsnotstand kommen.

Der Präsidentenappell an die Bundestagsabgeordneten lautet daher: "Schaffen Sie unverzüglich wettbewerbsfähige Energiepreise in Deutschland, damit die produzierende und systemrelevante Industrie nicht vom Netz geht."

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