Der bvse informiert den Mittelstand über Abfall, Sekundärrohstoffe, Recycling und Entsorgung.

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Bild:; © U. Ottenz/LANUV

Die Menge der getrennt gesammelten Bio- und Grünabfälle sowie anderer werthaltiger Abfälle hat in den letzten Jahren in Nordrhein-Westfalen kontinuierlich zugenommen. So wurden im Jahr 2016 knapp 2,1 Millionen Tonnen Bio- und Grünabfälle getrennt gesammelt und verwertet. Mehr als die Hälfte davon wurde über eine Biotonne eingesammelt. Das sind auf die Einwohner von NRW bezogen durchschnittlich 70 Kilogramm pro Kopf.

Der überwiegende Teil der nordrhein-westfälischen Gemeinden bietet die Erfassung von Bio- und Grünabfällen über eine Biotonne an. Die jeweiligen Biotonnen-Angebote der 396 Gemeinden weisen jedoch Unterschiede hinsichtlich der Art und Intensität der Sammlung auf. Einige Kommunen haben die Biotonne verpflichtend eingeführt, während sie anderenorts freiwillig genutzt werden kann. Auch bei der Gebührenerhebung für die Biotonne gibt es Unterschiede zwischen den Kommunen. Das hat Auswirkungen auf die Mengen, die jeweils über eine Biotonne gesammelt werden. Die Spanne reicht von wenigen Kilogramm pro Einwohner bis zu 170 Kilogramm pro Einwohner. Während in den kreisfreien Städten im Durchschnitt 31 Kilogramm über die Biotonne erfasst werden, sind es in den Kreisen durchschnittlich 98 Kilogramm pro Einwoh­ner.

Zusammen mit den Grünabfällen, die in der Regel an speziellen Sammelstellen abgegeben werden können, werden in Nordrhein-Westfalen im Durchschnitt 116 Kilogramm Bio- und Grünabfälle pro Kopf der Bevölkerung getrennt erfasst.

Mehr als die Hälfte der Abfälle, die in Haushalten anfallen, sind Bio- und Grünabfalle sowie andere werthaltige Abfälle, wie Papier und Pappe, Leichtverpackungen und Glas, die getrennt erfasst und vor allem stofflich verwertet werden. Während die Menge dieser Abfälle in den vergangenen Jahren zugenommen hat, fiel gleichzeitig immer weniger thermisch zu behandelnder Hausmüll an. Die Haushaltsabfallmenge insgesamt ist seit Jahren weitgehend konstant.

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz erhebt die Haushaltsabfallmengen bei den kreisfreien Städten und Kreisen und stellt diese dem Landesbetrieb Information und Technik (IT. NRW) als amtlicher Statistikstelle des Landes zur Verfügung. Von dort werden die Daten an das Statistische Bundesamt (Destatis) weitergeleitet.

Die Berechnung der Pro-Kopf-Abfallmengen bezieht sich auf die Bevölkerungsdaten zum Stand 30.06.2016. Endgültige Berechnungen auf der Grundlage von Bevölkerungsdaten mit Stand 31.12.2016 werden bundesweit erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen können. Die vorgestellten Daten sind daher vorläufig.

Ergänzende Daten zu den über eine Biotonne gesammelten Bio- und Grünabfallmengen finden Sie hier:

Quelle: https://www.lanuv.nrw.de

 

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