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Französische Unternehmen und Regierungsbehörden werden zukünftig tonnenweise gebrauchte Arbeitsschutzbekleidung in den Textilkreislauf des Europäischen Upcycling-Konsortiums wear2wear, in dem sich u. a. auch bvse-Mitglied Heinrich Glaeser Nachf. GmbH als Projektpartner engagiert, zur werthaltigen Wiederverwendung von Polyestergewebe überführen.

Zur Expoprotection Paris (6.-8. November) präsentiert wear2wear ihren nächsten entscheidenden Schritt zum Aufbau einer länder- und wirtschaftsübergreifenden textilen Kreislaufwirtschaft in  Europa: Durch Vermittlung von Sympatex – Mitglied in beiden Partnerschaften – kooperiert die Europäische Textilpartnerschaft,  welche  vergangenen  Herbst ihr  erstes  Upcycling-Produkt vorgestellt  hat, zukünftig mit einem Zusammenschluss aus Französischer Regierung,  Industrie  und  Behörden - den  so genannten  „Green  Deal“.

Gegenstand der Kooperation ist es, weitreichende Synergien zwischen wear2wear und FRIVEP (Filière pour le Réemploi et Recyclage des Vêtements  Professionnels) zu  entwickeln, um gebrauchte Polyestergewebe werterhaltend zurück in den Textilkreislauf zu bringen. Während der ersten 15-monatigen Pilotphase sammeln die französische Post, französische Bahn (SNCF), die Stadt Paris sowie die Gendarmerie mehr als 20 Tonnen Bekleidung.

Ziel ist es, den größten Teil der textilen Rohstoffe erneut wieder im Funktionsbekleidungsbereich zu verwenden. Die hierbei gewonnen Erkenntnisse werden auch dazu genutzt werden, zukünftig bereits im Bekleidungsdesign von Anfang an durch eine möglichst homogene Materialzusammensetzung  den  Recycling-Prozess zu  erleichtern.

Wie  bereits  eine  Reihe erfolgreicher Behördenprojekte in der Vergangenheit gezeigt haben, erlaubt die Kombination mit der recycelbaren, PFC-und PTFE-freien Sympatex Membran aus reinem Polyether/ester, das upgecycelte Polyestergewebe anschließend wieder zu einem sortenreinen und wiederum recycelbaren Funktionstextil zu laminieren.

„Mit der Kooperation zwischen wear2wear und FRIVEP bewegen wir uns einen entscheidendennächsten Schritt hin zu unserem erklärten Ziel, den Textilkreislauf zu schließen“, erklärt Dr. Rüdiger Fox, CEO Sympatex  Technologies. Kern dieser  Strategie  ist es, bis zum  Jahr  2020  komplett  schadstofffreie, recycelte und wiederum  recycelbare Funktionstextilien anzubieten.

"Durch den Schulterschluss zwischen Industrie und Regierungsorganen beginnen wir kaum 12  Monate nach unserem ersten Leuchtturmprojekt bereits  mit  dem  ersten
großmaßstäblichen Pilotprojekt, um zu zeigen, dass eine textile Kreislaufwirtschaft bereits heute realisierbar ist. Unsere Entscheidung, wear2wear als offene Plattform  zu  schaffen, trägt somit erste  Früchte – denn  nur  gemeinsam  können  wir  die Hürden  nehmen,  die  mit  einer industrieweiten Umstellung von einer linearen hin zu  einer zirkulären Bekleidungsindustrie einhergehen“, ergänzt Fox.

Fachbesucher der Expoprotection können sich am Sympatex Messestand (Nr. K98) über das nachhaltige Sympatex Produktportfolio sowie über das neue Kooperationsprojekt  von wear2wear und FRIVEP informieren.

Über wear2wear
wear2wear ist eine innovative Industriepartnerschaft für hochwertige und gleichzeitig  nachhaltige Bekleidung. Fünf kompetente Partner (Heinrich Glaeser Nachfolger GmbH, Märkischen Faser GmbH, Schoeller Textil   AG,   Sympatex Technologies GmbH und DutchSpirit)  in  Europa haben sich zusammengeschlossen und decken  den gesamten Recycling-Kreislauf ab.  Auf modernsten Produktionsanlagen  werden  zukünftig  aus  Textilfasern  von  gebrauchten  Bekleidungsteilen  wieder neue Funktionstextilien hergestellt.

Sympatex   ist   weltweit   mit   Verkaufsbüros   und   Niederlassungen   vertreten.

Weitere Informationen auf www.sympatex.com und mb.cision.com

 

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