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Der Biogrinder von BHS-Sonthofen beschleunigt die Biogaserzeugung und erhöht die Gasausbeute. Foto: BHS-Sonthofen

BHS-Sonthofen hat eine neue, vollständig überarbeitete Version des erfolgreichen Biogrinders auf den Markt gebracht. Der Biogrinder kommt bei der Biomasseaufbereitung zum Einsatz. Dort dient er vor allem der effizienten Biogaserzeugung und einer beschleunigten Produktion.

Die nun mit einem Scheibenrotor und Edelstahlkomponenten ausgestatte Maschine zeichnet sich durch eine noch höhere Langlebigkeit und Flexibilität aus.

Biogas wird bei der Fermentierung von Mikroorganismen erzeugt. Kunden von BHS-Sonthofen nutzen in ihren Biomüllaufbereitungsanlagen den BHS Biogrinder vom Typ RBG, um das biologische Material für den Fermentierungsprozess möglichst effizient aufzubereiten. „Je zerfaserter das Material ist, desto mehr Angriffsfläche haben die Mikroorganismen zur Verfügung und umso effizienter läuft die Erzeugung von Biogas“, erklärt Reinhold Jäger, Area Sales Manager bei BHS-Sonthofen im Geschäftsbereich Recycling und Umwelt. Die Energiepflanzen werden durch den Biogrinder intensiv mechanisch vorbehandelt. So wird die Gaserzeugung beschleunigt und der Fermentationsprozess stabilisiert.

Die jetzt verfügbare Neuversion des Biogrinders bietet dem Anwender vor allem im Hinblick auf eine noch höhere Langlebigkeit Vorteile. „Wir haben im Wesentlichen zwei Neuerungen vorgenommen“, erläutert Jäger. „Der Rotor ist modular aufgebaut, das heißt, der bisherige, zweistufige Rotor wurde durch einen Scheibenrotor ersetzt. Jede Ebene kann in Abhängigkeit vom Verschleiß einzeln und flexibel getauscht werden. Der Grundkörper bleibt dabei über eine sehr lange Zeit erhalten.“
Auch die zweite Neuerung – die überwiegende Nutzung von Edelstahlkomponenten - fördert die Langlebigkeit der Maschine. „Das verarbeitete, pflanzliche Material befindet sich ja in einem Zustand der Verrottung“, sagt Jäger.

„Dabei entstehen Säuren, die Eisenmetalle angreifen. Die Korrosion verstärkt den abrasiven Verschleißprozess. Jetzt sind alle Bestandteile der Maschine, die mit dem Material direkt in Berührung kommen, aus Edelstahl.“ Das betrifft vor allem die inneren Auskleidungen, wie Rotor, Seitenwände oder Ein- und Auslauf. Der Edelstahl schließt die Korrosion aus – die Verschleißzeit verlängert sich erheblich.

Der kontinuierlich arbeitende Biogrinder ist so noch deutlich robuster. Alle übrigen Kundenvorteile der bewährten Maschine bleiben erhalten. Der Biogrinder (Typ RBG) ist einfach zu bedienen und wartungsfreundlich. Auch schwer oder überhaupt nicht verwertbares Aufgabematerial wird mit dem Biogrinder aufgeschlossen. Im Vergleich zu anderen Zerkleinerern von Biomasse verbraucht der Biogrinder zudem weniger Strom.

Quelle und weitere Informationen: www.bhs-sonthofen.de

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