Der bvse informiert den Mittelstand über Abfall, Sekundärrohstoffe, Recycling und Entsorgung.

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Informationen zur Zertifizierung

„Als Altholzrecycler ist man als doppelter Dienstleister zwischen den Interessen der Abfallerzeuger und der verwertenden Industrie eingebunden. Um beiden Kundengruppen gerecht zu werden, sind eine gute Betriebsorganisation sowie die Lieferung gleichbleibender Qualitäten in die Verwertung unerlässlich“, so das Mitglied im bvse-Fachverbandsvorstand Ersatzbrennstoffe, Altholz und Biogene Abfälle, Johannes Gritz (Grüne Engel, Nürnberg).

Wie auch schon in den Bereichen Textilrecycling oder der Akten- und Datenträgervernichtung, bietet der bvse im Bereich des Altholzrecyclings bzw. der Verwertung ein spezielles Qualitätssiegel an.

Biomassekraftwerke und Spanplattenwerke können anhand des Qualitätssiegels erkennen, dass der Betrieb umfangreiche Maßnahmen zur Qualitätssicherung durchführt und diese einhält. Erste Unternehmen wie beispielsweise Die "Grünen Engel" oder die Firma Zollikofer sind schon entsprechend zertifiziert.

Der Verband reagiert damit auf die im Markt kontrovers geführten Diskussionen um die erreichbaren Qualitäten, insbesondere für die stoffliche Verwertung. Ziel der Zertifizierung ist es, aufbauend auf der Auditierung zum Entsorgungsfachbetrieb, die qualitätsrelevanten Anforderungen an die Erfassung des Altholzes sowie die Aufbereitung zu Hackschnitzeln tiefer zu beschreiben. Dem wird ein kombiniertes System der Eigen- und Fremdüberwachung hinterlegt.

Die Anforderungen spiegeln zum einen die notwendigen Gebote der Altholzverordnung wider sowie weitere Qualitätsanforderungen, die für die jeweiligen Verwertungswege des Altholzes notwendig sind. Da die Ansprüche an die stoffliche und die energetische Verwertung von Altholz unterschiedlich sind, kann der Aufbereiter die Zertifizierung nur für einen oder gleich für beide Verwertungsbereiche ausführen lassen.

Die bvse-Zert Gmbh führt die Zertifizierung durch und arbeitet dabei mit qualifizierten Sachverständigen zusammen. Es findet eine jährliche Überprüfung statt, die aus einer Dokumentenprüfung sowie einer umfangreichen Betriebsbegehung besteht. Das Qualitätssiegel hat eine Gültigkeit von 18 Monaten.

Um ein einheitliches Prüfschema zu gewährleisten, findet die Begutachtung nach einer speziellen Prüfliste statt. Diese Prüfliste schließt Fragen zu Genehmigungen und Betriebsorganisation, Altholzannahme, Lagerung, Betriebssicherheit, Produktüberwachung, Probenahme und Analysenerstellung ein. Eine Mitgliedschaft im bvse ist keine Voraussetzung für die Erlangung des Qualitätssiegels.

Informationen über das Qualitätssiegel:

Herr Dipl.-Ing. Andreas Habel

bvse-Fachreferent 0228/98849-41

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Herr Jörg Lacher

bvse-Zert GmbH

0228/9884915

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