Laut den Daten der Weltstahlvereinigung erzeugten die 63 Länder, die ihre Rohstahlproduktion melden, im März 2023 165,2 Mio. Tonnen Rohstahl, was einer Erhöhung gegenüber dem Ver-gleichsmonat März 2022 in Höhe von 1,7 Prozent entspricht.
Im Quartalsvergleich war die Produk-tion mit 0,1 Prozent stabil. In den Ländern der EU(27) ist die Rohstahlproduktion im 1. Quartal 2023 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 10,1 Prozent auf 33,1 Mio. Tonnen gefallen. Der Rückgang im Vergleichsmonat März fiel mit 11,9 Mio. Tonnen Produktion nur um 5,6 Prozent. Der Rückgang im übrigen Europa war vor allem auf die rückläufige Produktion der Türkei zurückzuführen und auch der Mittlere Osten hat hohe Produktionsmengen verloren.
Die nachfolgende Tabelle 3 zeigt die weltweit größten 10 Produzenten. Angeführt wird die Liste von China mit einem Ausstoß in Höhe von 95,7 Mio. Tonnen im März, was einer Steigerung von 6,9 Prozent gegenüber März 2022 entspricht. Indien konnte mit 11,4 Mio. Tonnen 2,7 Prozent zulegen, während die japanische Produktion um 5,9 Prozent auf 7,5 Mio. Tonnen sank.
Ebenso produzierten die US-Stahlwerke mit 6,7 Mio. Tonnen 2,1 Prozent weniger als im Jahresvergleich. Nach ersten Schätzungen könnte die Produktion in Deutschland um 9,5 Prozent auf 3,3 Mio. Tonnen gesunken sein. Der Ausstoß türkischer Werke ist sogar um 18,6 Prozent auf 2,7 Mio. Tonnen gefallen, während die italienischen Werke ihre Produktion auf 2,2 Mio. Tonnen bzw. um 2,7 Prozent steigern konnten.
Quelle: www.worldsteel.org 21.04.2023 / redaktionell bearbeitet von bvse-Referentin Birgit Guschall-Jaik