Der bvse informiert den Mittelstand über Abfall, Sekundärrohstoffe, Recycling und Entsorgung.

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V.l.n.re.: Thomas Haubrichs, Nicole Finger, Stephan Gehring, Johannes Hanke, Willi Baer und Jörg Lacher

Eine bedeutende Neuerung wurde kürzlich bei Drekopf präsentiert, als der Geschäftsführer des bvse, Jörg Lacher, zusammen mit dem Schrottexperten des Verbandes, Johannes Hanke, zu Besuch bei einem der größten inhabergeführten Entsorgungsunternehmen Deutschlands war. 

0430 2 DrekopfIm Mittelpunkt stand die Einführung des neuen Sennebogen Elektrobaggers 835 G Hybrid Raupe. Im Gespräch mit den Geschäftsführern Nicole Finger, Thomas Haubrichs und Betriebsleiter Stephan Gehring wurde deutlich, dass dieser Schritt ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum Ziel der "Grünen Entsorgung" darstellt, dem sich das Unternehmen seit Jahren konsequent verschrieben hat. Dieses Ziel umfasst die Förderung stofflicher Verwertung, den Einsatz umweltfreundlicher Gebäudetechnik, die Umstellung auf papierlose Verwaltung, die Reduzierung des Dieselverbrauchs sowie die konsequente Nutzung von Ökostrom.

Die Inbetriebnahme des Sennebogen Elektrobagger 835 G Hybrid Raupe passt perfekt in dieses Konzept. Elektromotoren arbeiten emissionsfrei, sind geräusch- und vibrationsarm und bieten gleichzeitig höchste Leistungsfähigkeit – Eigenschaften, die auch für Drekopf von zentraler Bedeutung sind. Der Elektrobagger zeichnet sich durch sofort verfügbare Leistung, präzise Bedienung und hohe Geschwindigkeit aus. Darüber hinaus wird biosynthetisches Hydrauliköl verwendet, um jegliche Gefährdung von Gewässern auszuschließen. Es bedurfte einiger Abstimmungsmaßnahmen bis das Konzept für den Elektrobagger feststand. Mit den bereits gesammelten Erfahrungen wird die Elektrifizierung bei den Umschlagsgeräten der Unternehmensgruppe weiter fortgeführt.

"Besonders wichtig war uns, dass der Elektrobagger einen großen Arbeitsradius von bis zu 20 Metern hat und dadurch fast den gesamten Schrottplatz erreicht, ohne dass er bewegt werden muss", betont Stephan Gehring, Leiter des Schrottbetriebs.

Nicole Finger und Thomas Haubrichs berichten stolz, dass mit der Elektrifizierung des Schrottbetriebs nun der dritte Betriebsbereich vollständig elektrifiziert ist, nachdem zuvor bereits Maßnahmen im Bereich Sonderabfall und Aktenvernichtung umgesetzt wurden. "Wir streben schrittweise an, diese Strategie weiter umzusetzen und mit dem Einsatz von Ökostrom eine klimaneutrale Abfallbehandlung zu erreichen!"

Zur CO2-Reduktion trägt auch das moderne Verwaltungsgebäude der Drekopf-Gruppe bei, das als Passivhaus einen minimalen Energieverbrauch aufweist. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach erzeugt mehr Strom, als das Gebäude benötigt, die Toiletten werden durch eine Regenwasserzisterne gespeist und die Heizung erfolgt mittels Erdwärme.

"Seit 2008 ist die CO2-Reduktion ein zentrales Anliegen bei Drekopf. Die Umsetzung erfordert zahlreiche aufeinander abgestimmte Maßnahmen und ist manchmal durchaus mühsam, da wir keine Kompromisse bei unseren Leistungen eingehen wollen. Wir sind jedoch überzeugt, dass dies der einzige Weg ist, um unser Ziel einer klimaneutralen 'Grünen Entsorgung' zu erreichen", betonen Nicole Finger und Thomas Haubrichs.

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