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Die KORN Recycling GmbH will binnen drei Jahren ein eigenes Heizkraftwerk (HKW) mit modernster Anlagetechnik bauen, um den am Standort Albstadt produzierten Ersatzbrennstoff (EBS) energetisch zu nutzen. Geplant ist eine Anlage mit einer Verbrennungskapazität von 75.000 Tonnen EBS pro Jahr.

Damit entstünden jährlich rund 70.000 MWh Strom und 11.000 MWh Wärme. Das HKW Zollernalb soll auf dem bestehenden Betriebsgelände errichtet werden. Somit kann das Heizkraftwerk direkt aus der bestehenden Abfall-Aufbereitungsanlage der Firma KORN Recycling mit Brennstoff versorgt werden.

Strategische Überlegungen haben KORN Recycling dazu veranlasst, ein eigenes Heizkraftwerk zu planen. Denn das Unternehmen betreibt in Albstadt eine hochmoderne Abfallaufbereitungsanlage, die heute aus bis zu 100.000 Tonnen gemischten Abfalls, rund 75.000 Tonnen EBS jährlich produziert. Dieser Brennstoff ist zum einen hochenergetisch, zum anderen qualitätsgesichert, da er bereits im Aufbereitungsprozess von zahlreichen Schadstoff-Frachten befreit wird. Derzeit geht dieser wertvolle Ersatzbrennstoff teilweise in die regionale Zementindustrie oder wird in entfernten Industriekraftwerken thermisch verwertet.

Mit einer Verbrennungskapazität von jährlich 75.000 Tonnen EBS hat KORN Recycling die geplante Anlage dem regionalen Abfallaufkommen angepasst. Damit reduzierte das Heizkraftwerk HKW Zollernalb den Mülltourismus samt einhergehendem LKW-Verkehr am Standort Albstadt um bis zu 2.000 Fahrten jährlich. Dies entspricht einer Einsparung von mindestens 350.000 LKW-Kilometern und rund 5.000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr.

Die durch das Heizkraftwerk produzierte Energie soll lokal in Albstadt gemeinsam von den Firmen KORN Recycling und Groz-Beckert genutzt werden. Das Heizkraftwerk ist technisch so geplant, dass alle gesetzlichen Vorschriften in Bezug auf Umwelteinwirkungen und Schallschutzmaßnahmen jederzeit sicher eingehalten werden. Rund 15 neue Arbeitsplätze würden in dem neuen HKW Zollernalb entstehen.

Quelle: Korn Recycling

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