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Der Anteil der abfallstämmigen Energieträger in der Zementindustrie am Brennstoffenergieeinsatz lag im Jahr 2018 bei 67,5 Prozent. Dieser habe sich nach einer Mitteilung der Bundesregierung in den vergangenen 20 Jahren erhöht.

Im Jahr 1996 hat er noch bei 13 Prozent gelegen, teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/18606) auf eine Kleine Anfrage (19/18236) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mit. Die größten Anteile entfielen im Jahr 2018 mit knapp zwei Millionen Tonnen auf verschiedene Industrie- und Gewerbeabfälle wie Papier, Pappe, Zellstoff, Kunststoffe, Verpackungen und Textilien sowie Klärschlamm, aufbereiteten Siedlungsabfall und Altreifen, schreibt die Regierung.

Im Jahr 2019 seien in Deutschland 53 Zementwerke in Betrieb gewesen. Mit Ausnahme eines Zementwerks werde in allen deutschen Werken Abfälle mitverbrannt. Die Abfallbilanz des Statistischen Bundesamts weise für das Berichtsjahr 2017 ein Gesamtabfallaufkommen von rund 412 Millionen Tonnen auf, schreibt die Regierung. Davon verwertet wurden 333 Millionen Tonnen, 285 Millionen Tonnen davon stofflich und 48 Millionen Tonnen energetisch.

Quelle: Deutscher Bundestag (HIB 452/2020)

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