Im März 2024 wurden 263.844 Personenkraftwagen (Pkw) neu zugelassenen und damit -6,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Die Neuzulassungen für gewerblich Haltende sanken um -4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, ihr Anteil betrug 68,1 Prozent. Die privaten Neuzulassungen gingen um -9,4 Prozent zurück.
Unter den deutsche Marken erreichte Porsche mit +14,8 Prozent das stärkste Zulassungsplus bei einem Neuzulassungsanteil von 1,5 Prozent. BMW legte gegenüber dem Vorjahresmonat um +0,6 Prozent zu, ihr Anteil betrug 8,1 Prozent. Die weiteren deutschen Marken lagen hinter dem Ergebnis des Vergleichsmonats zurück, wobei die Rückgänge bei MAN (-59,7 %/0,1 %), Audi (-37,9 %/6,5 %), Mini (-34,3 %/1,3 %), Mercedes (-22,8 %/8,2 %) und Smart (-17,2 %/0,6 %) zweistellig ausfielen. Bei Ford (-7,8 %/4,0 %), VW (-3,4 %/18,3 %) und Opel (-2,7 %/4,9 %) fielen die Rückgänge geringer aus. Mit 18,3 Prozent war VW erneut die anteilstärkste deutsche Marke.
Bei der umfangreicheren Anzahl der Importmarken zeigt sich eine breitere Spreizung der Anteile je Marke. Bei den Importmarken mit Anteilen von 2,0 Prozent und mehr erreichte Mitsubishi mit +225,4 Prozent das stärkste Zulassungsplus und einen Anteil von 2,0 Prozent. Zweistellige Zulassungssteigerungen zeigten sich bei Citroen (+91,9 %/2,9 %), Volvo (+36,9 %/2,2 %), Toyota (+30,0 %/3,3 %) und Seat (+21,7 %/5,4 %). Zuwächse im einstelligen Bereich verzeichneten Peugeot (+9,4 %/2,0 %), Kia (+5,0 %/2,5 %) und Skoda (+1,8 %/6,2 %). Bei Fiat (-20,9 %/2,5 %), Mazda (-3,3 %/2,1 %) und Hyundai (-3,2 %/3,6 %) blieben die Neuzulassungen im März 2024 hinter den Ergebnissen des Vorjahresmonats zurück. Skoda war mit 6,2 Prozent die anteilsstärkste Importmarke.
In drei Segmenten zeigte sich ein Zulassungsplus, das bei den Wohnmobilen mit +12,1 Prozent zweistellig ausfiel und zu einem Anteil von 3,8 Prozent führte. Die Kompaktklasse lag um +8,9 Prozent über dem Vergleichswert des Vormonats und erreichte einen Anteil von 18,5 Prozent, bei den Kleinwagen zeigte sich ein Plus von 2,7 Prozent und ein Anteil von 12,9 Prozent. Die Neuzulassungen von SUVs ging um -7,0 Prozent zurück, dennoch bildeten Sie mit einem Anteil von 29,4 Prozent das stärkste Segment.
Die Elektro (BEV) Pkw verzeichneten einen Zulassungsrückgang von -28,9 Prozent, Ihr Anteil an den Neuzulassungen betrug 11,9 Prozent. Der größte Anteil an den Neuzulassungen entfiel auf die Benziner (37,8 %/-3,4 %), gefolgt von den Hybriden (31,5 %/-1,2 %), darunter Plug-in-Hybride (6,1 %/-4,5 %), und Pkw mit Dieselantrieb (18,3 %/-0,5 %). Flüssiggas- und erdgasbetriebene Pkw erreichten zusammen einen Anteil von 0,5 Prozent wobei die Anzahl der Flüssiggasfahrzeuge um +5,9 Prozent stieg und die der Erdgasfahrzeuge um -79,7 Prozent sank.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß stieg im März um +3,1 Prozent und betrug 124,4 g/km.
Bei den Nutzfahrzeugen zeigte sich bei den Kraftomnibussen ein Plus von 6,7 Prozent, die Lastkraftwagen (Lkw) legten um +6,2 Prozent zu. Die Zugmaschinen insgesamt wiesen mit -16,6 Prozent einen Rückgang auf, der bei den darunter befindlichen Sattelzugmaschinen -31,9 Prozent betrug. Bei den Sonstigen Kraftfahrzeugen (Kfz) zeigte sich ein Minus von 8,5 Prozent. Die Neuzulassungen von Krafträdern gingen um -10,6 Prozent zurück.
Insgesamt wurden 333.483 Kfz (-5,9 %) und 25.989 (-14,2 %) Kfz-Anhänger neu zugelassen.
Auf dem Gebrauchtfahrzeugmarkt erreichten die Krafträder mit +10,1 Prozent ein positives Ergebnis. Die Sattelzugmaschinen gingen um -22,4 Prozent zurück, die Zugmaschinen insgesamt um -10,5 Prozent. Auch bei den Kraftomnibussen (-8,5 %), Lkw (-5,5 %) und den Sonstigen Kfz (-7,2 %) nahm die Zahl der Besitzumschreibungen im Vergleich zum Vorjahresmonat ab.
Insgesamt wechselten mit 653.207 Kfz -1,1 Prozent weniger Gebrauchtfahrzeuge und 36.755 Kfz-Anhänger (-5,7 %) die Halterin bzw. den Halter.
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt