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Bild: © Marggraf / DUH

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) lobt die beispielgebende Getrenntsammlung von Bauschaumdosen durch das Bauunternehmen Markgraf, dass eng mit dem Branchensystem PDR für die Rücknahme von Bauschaumdosen zusammenarbeitet.

Auf Baustellen des Unternehmens werden gebrauchte Dosen in Kartons gesammelt und anschließend direkt von der Baustelle zum Recycling geschickt. Ein Vorgehen, das leider auf vielen Baustellen nicht erfolgt. Im Baubereich fallen die meisten der jährlich rund 25 Millionen verbrauchten Bauschaumdosen als Abfall an. Deren separate Sammlung ist gesetzlich vorgeschrieben und aus Umweltgründen dringend geboten. Die verwendeten Dosen beinhalten auch nach der Nutzung noch schädliche Reststoffe, weshalb sie als gefährlicher Abfall eingestuft und gesondert gesammelt werden müssen. Sie gehören ausdrücklich nicht in den Restmüll, den gelben Sack oder den Baumischcontainer. Nur die Getrenntsammlung ermöglicht ein fast vollständiges Recycling der Dosen und ihrer Restinhaltsstoffe. Das spart nicht nur Ressourcen, sondern schützt auch das Klima.

Dazu sagt DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz: "Bei vielen Bauunternehmen steht Umweltschutz bedauerlicherweise noch immer nicht auf der Agenda. Bauschaumdosen, die gesetzwidrig im Restmüll oder gemischtem Gewerbeabfall landen, sind ein großes Umweltproblem. Denn sie wandern mitsamt ihren Inhaltsstoffen regelmäßig in die Verbrennung. Dabei werden wertvolle Ressourcen unwiederbringlich zerstört und das Klima unnötig stark belastet. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Akteure wie Markgraf aus Bayreuth Verantwortung übernehmen und zeigen, wie eine sachgerechte Sammlung von Bauschaumdosen auf der Großbaustelle gelingt. Die Bauleiter und Poliere achten darauf, dass die gebrauchten Dosen separat gesammelt werden, um die Dosen direkt zum Recycling zu schicken. Hierfür gibt es einen kostenfreien Abholservice. Wir fordern alle Bauunternehmen dazu auf, die Sammlung von Bauschaumdosen ernst zu nehmen, diese getrennt zu erfassen und einem hochwertigen Recycling zuzuführen."

Jonny Neumann, der Betriebsbeauftragte für Abfall beim Bauunternehmen Markgraf ergänzt: "Die separate Sammlung von Bauschaumdosen ist nicht nur ein Beitrag zum Umweltschutz, sondern sie zahlt sich auch für Bauunternehmen aus. Werden die gefährlichen Abfälle falsch entsorgt - z.B. einfach im Baumischabfallcontainer - , kann es zu Schwierigkeiten kommen, wie etwa massive Mehrkosten oder die Zurückweisung von Bauabfallcontainern. Diesen Ärger kann man sich ersparen. Bauschaumdosen zu sammeln ist eine einfache Sache und sollte so selbstverständlich sein wie das Tragen eines Helms auf der Baustelle.

Wichtig ist vor allem die Sensibilisierung und Information der Bauleiter, Poliere und deren Teams auf den Baustellen. In einem abschließbaren Container, mit dem jede Baustelle ausgestattet ist, werden neben den wichtigsten Arbeitsgeräten auch Kartons für leere Bauschaumdosen aufbewahrt. Sind die Kartons voll, dann werden diese entweder bei der nächsten Baustofflieferung kostenfrei vom Händler mitgenommen oder direkt vom Recycler abgeholt. Hier arbeiten wir eng mit dem Branchensystem PDR zusammen, die auch sehr gutes Infomaterial für die Baustellen zur Verfügung stellt."

>>> Hintergrundinformationen Sammlung und Entsorgung von Bauschaumdosen: https://www.duh.de/pu-schaum/

Quelle: www.duh.de

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