Ab sofort können deutschlandweit sortenreine Reste, die beim Neubau oder bei der Sanierung mit Ytong Porenbeton anfallen, mit Big Bags an das Lieferwerk zurückgegeben werden. Vorausgegangen war eine mehr als zweijährige Testphase in Bayern, die nun erfolgreich abgeschlossen wurde.
Das Konzept, mit dem der Materialkreislauf für Ytong Porenbeton geschlossen wird, ist von Xella Deutschland gemeinsam mit dem Umweltdienstleister Interseroh entwickelt worden.
orenbeton lässt sich mit vergleichsweise geringem Verschnitt auf der Baustelle verarbeiten. In der Regel fallen weniger als ein Prozent der gelieferten Menge als Schnittreste an; diese wurden bislang mit den Baustellenabfällen entsorgt. Jeder Big Bag fasst etwa 300 Kilogramm Material, das die Verarbeiter direkt auf der Baustelle sortenrein sammeln. Mit den kodierten Bändern verschlossen und auf einer Palette bereitgestellt, werden die Big Bags von Interseroh abgeholt und zurück zu den bundesweiten Xella-Werksstandorten transportiert. Dort werden die Schnittreste gemahlen und gehen wieder in die Produktion.
Bestellbar ist das Baustellenset, bestehend aus den Big Bags, kodierten Verschlussbändern, einem Rückgabeschein sowie begleitendem Informationsmaterial, unter ytong-werkzeugshop.de. Die Big Bags werden nach dem Kauf bequem direkt auf die Baustelle geliefert, die Abholung ist überall kostenlos. Das macht das Rückgabesystem unschlagbar günstig. Wichtig ist, dass die Materialreste sortenrein und nicht mit Abfällen wie Folien oder Bauschutt verunreinigt sind. Sind dennoch Fremdstoffe enthalten, werden die Big Bags bzw. der Inhalt kostenpflichtig fachgerecht entsorgt.
Seit Einführung in Bayern wurden mineralische Rohstoffe aus mehr als 6.000 Big Bags wieder dem Produktionsprozess zugeführt. Besonders bemerkenswert: Mit 210 Millionen Tonnen jährlich stellen mineralische Abfälle rund 52 Prozent aller Abfälle in Deutschland dar. Auch deshalb ist der Einsatz der Big Bag-Lösung für die Umwelt ökologisch und wirtschaftlich wertvoll, denn er leistet einen Beitrag zur Vermeidung von Abfällen.
Quelle: www.ytong-silka.de