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Mit Blick auf die Konferenz der Vereinten Nationen in Paris für ein internationales Plastikabkommen erklärte Jan-Niclas Gesenhues, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, dass die Vermüllung des Planeten ein globales Problem sei und sich nun die große Chance biete, ein verbindliches Abkommen abzuschließen.

"Die globale Plastikvermüllung hat mittlerweile katastrophale Ausmaße angenommen und bedroht überall auf der Welt Mensch und Natur. Deutschland ist in der EU Müll-Spitzenreiter: Jedes Jahr fallen bei uns über 240 Kilogramm Verpackungsmüll pro Kopf an. Wir müssen dringend dafür sorgen, dass deutlich weniger Plastikmüll in unserer Umwelt landet. Unser Planet ist keine Müllhalde, sondern die Grundlage für unser Leben und unsere Zukunft", so Gesenhues.

Gerade Deutschland trage mit seinem massiven Abfallaufkommen eine besondere Verantwortung. Gesenhues forderte: "Bis 2030 müssen wir die Trendwende einleiten: Wir müssen das Wachstum des Pro-Kopf-Verbrauchs stoppen, die Recycling-Quoten verdoppeln und endlich aufhören, Müll-Exporte rund um die Welt zu verschiffen."

Dass sich die UN mit dieser großen Herausforderung unserer Zeit befasst, sei ein wichtiges Signal. Das Ergebnis der Verhandlungen werde zeigen, ob die Staaten auch bereit seien, Lösungen zu liefern.

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