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Bildquelle: MOLGroup

Die MOL-Gruppe, ein international tätiges Öl- und Gasunternehmen mit Stammsitz in Budapest hat ReMat Zrt. übernommen, ein marktführendes ungarisches Unternehmen für Kunststoffrecycling, das kommunale und industrielle Abfälle zur Herstellung von Regranulaten verwendet.

Die MOL-Gruppe hat den Recycler ReMat Zrt. mit Produktionsstätten in Tiszaújváros und Rakamaz, Ungarn, und einem Logistikzentrum in Bratislava, Slowakei, übernommen. ReMat ist ein marktführender Kunststoffrecycler in Ungarn mit einer jährlichen Verarbeitungskapazität von 25.000 Tonnen und fast 200 Mitarbeitern.Die Transaktion fügt sich in das Portfolio von MOL ein, das sich zum Ziel gesetzt hat, ein wichtiger Akteur in der kohlenstoffarmen Kreislaufwirtschaft in Mittel- und Osteuropa zu werden.

ReMat ist Ungarns Marktführer im Kunststoffrecycling, das Kunststoffabfälle aus kommunalen und industriellen Quellen verwendet. Das Unternehmen stellt eine breite Palette von Polyethylen- und Polypropylen-Regranulaten sowie maßgeschneiderte Produkte her. ReMat verfügt über automatische Selektionssysteme, Reinigungs- und Regranulieranlagen führender Hersteller, die jährlich bis zu 25.000 Tonnen verarbeiten können. Mit dieser Akquisition wird MOL in der Lage sein, maßgeschneiderte Lösungen aus Neuware und Recyclat zu entwickeln, um die ständig steigende Nachfrage seiner Kunden nach Kreislaufmaterialien zu erfüllen.

Die MOL-Gruppe hat im Februar letzten Jahres ihre Strategie "Shape Tomorrow" 2030+ vorgestellt, die vollständig in eine neue Nachhaltigkeitsstrategie integriert ist, und hat bereits mit der Umsetzung dieser Strategie begonnen. Eine der wichtigsten Säulen der Strategie ist die Integration der Kreislaufwirtschaft in den Betrieb von MOL. Das Unternehmen wird in den nächsten fünf Jahren 1 Mrd. USD für neue Kreislaufwirtschafts- und Umweltprojekte ausgeben. Die Integration und Nutzung von Abfällen ist ein Schlüsselelement des neuen nachhaltigen Ansatzes.

"Wir haben seit unserer Gründung einen langen Weg zurückgelegt und sind unglaublich stolz darauf, ein Pionier in der ungarischen Kunststoffrecyclingindustrie zu sein. In den letzten zwei Jahrzehnten haben wir in hochmoderne Anlagen investiert und unsere Verarbeitungskapazitäten ständig erweitert, um die Verpflichtungen Ungarns gegenüber der Europäischen Union im Bereich des Kunststoffrecyclings zu erfüllen. Wir freuen uns auf den Beitritt zu MOL und darauf, das Wachstum dieses attraktiven Unternehmens weiter voranzutreiben", sagte László Olasz, CEO von ReMat.

MOL hat bereits Investitionen getätigt und sucht kontinuierlich nach Möglichkeiten, den Anteil von recycelten Materialien in seinem Produktportfolio zu erhöhen. Im November 2019 wurde mit der Übernahme der Aurora Kunststoffe GmbH, einem Compoundierer auf Basis von recyceltem Kunststoff in Deutschland, der erste Schritt getan. Mit einer kombinierten Jahreskapazität von 40.000 Tonnen von Aurora und ReMat kann MOL eine breite Palette an nachhaltigen Compounds und Regranulaten für die Automobil- und Verpackungsindustrie anbieten. MOL ist auch eine strategische Partnerschaft mit dem deutschen Unternehmen APK eingegangen, einem Pionier in der Entwicklung von Kunststoffrecyclingtechnologien, dessen lösungsmittelbasiertes Verfahren in der Lage ist, hochwertige Polymere aus komplexen Kunststoffabfällen herzustellen. Kürzlich ging MOL eine strategische Partnerschaft mit dem Schweizer Unternehmen Meraxis ein, um die Entwicklung und Produktion von Polyolefin-Recompounds in Zukunft voranzutreiben. MOL plant auch Investitionen im Bereich des chemischen Recyclings und unternimmt ernsthafte Schritte in Richtung weiterer Aktivitäten im Bereich der Abfallwirtschaft.

Quelle: https://molgroup.info

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