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Bildquelle: Coca-Cola

Neue Verschlüsse, die nach dem Öffnen fest mit der Flasche verbunden bleiben, werden bald EU-weit für Verbraucher_innen zum Alltag gehören.

Aufdrehen, Deckel nach hinten kippen, einrasten lassen und genießen: Ab sofort werden die Menschen in Deutschland immer häufiger eine kleine, aber feine Veränderung an den Verschlüssen der PET-Einweg-Flaschen aus dem Hause Coca‑Cola feststellen. Denn der Deckel bleibt beim Aufschrauben fest mit dem Flaschenhals verbunden. Das hat einen guten Grund: Durch den festen Verschluss ist es noch einfacher, alle Bestandteile der Flasche zu sammeln und recyceln. Die Verbraucher_innen lassen den Deckel beim Trinken einfach an der Flasche, verschließen sie wieder und geben die Verpackung wie gewohnt am Pfandautomaten zurück.

„Es bleibt der gleiche großartige Geschmack und das Trinkerlebnis, das die Menschen von unseren Getränken erwarten. Wir sind stolz darauf, in Deutschland einer der ersten Hersteller zu sein, die bereits zwei Jahre vor Ablauf der Übergangsfrist der neuen EU-Vorgabe mit der Umsetzung neuer Deckel zur Verbesserung des Recyclingkreislaufs starten”, sagt Tim Kolbe, Senior Brand Manager bei Coca‑Cola Deutschland.

Weshalb gibt es diese Veränderung? Umsetzung der EU-Vorgabe bis 2024: Verschlüsse müssen an Flasche verbleiben

Das Unternehmen verändert das Design im Einklang mit der EU-Richtlinie zu Einwegplastikprodukten, nach der Getränkehersteller bis 2024 gewährleisten müssen, dass die Deckel zum Schutz der Umwelt fest an der Flasche verbunden bleiben. Um Verbraucher_innen auf die neuen Verschlüsse aufmerksam zu machen, werden die Deckel bei Coca‑Cola Deutschland mit der Beschriftung „Lass’ mich dran!“ gekennzeichnet.

„In Deutschland kommen zwar bereits 97 Prozent der Einweg-PET Flaschen über das Pfandsystem zurück und davon rund 95 Prozent sogar mit Deckel. Aber wir wollen in Zukunft auch die letzten Deckel einem Recycling zuführen und zeigen Pioniergeist hier in Deutschland mit der Umstellung als eines der ersten Länder bei Coca‑Cola in Europa“, sagt Dr. Stefan Kunerth, Technical Operations Director Western Europe bei der „The Coca‑Cola Company“. Ziel ist es, bis Januar 2024 alle deutschen Werke in ihrer Produktion auf die Flaschen mit den neuen Verschlüssen umzustellen. Aufgrund der schrittweisen Umstellung, die sich durch die Größe des Produktionsnetzwerkes ergibt sind eine Zeit lang sowohl PET-Einwegflaschen mit der bisherigen Verschlussart als auch mit den neuen Verschlüssen im Handel zu finden.

Vermeidung von Plastikabfall in Europa und der Welt

Die Umstellung auf die neuen Deckel beginnt bei The Coca‑Cola Company nun schrittweise auch in weiteren EU-Ländern. Denn Sammlung und Recycling von Verpackungsabfällen zu verbessern, hat für Coca‑Cola höchste Priorität. Pfandsysteme nach deutschem Vorbild sind aber noch nicht überall in Europa vorhanden. Wenn die Verschlüsse an der Flasche befestigt sind, sorgt auch dies für einen besseren Recyclingkreislauf in EU-Ländern ohne Pfandsystem. So sind die neuen Verschlüsse ein weiterer Schritt, Verpackungsmüll zu vermeiden und zahlen auf das weltweite Unternehmensziel von The Coca‑Cola Company ein: eine Welt ohne Müll. Bis 2030 möchte “The Coca‑Cola Company” für jede Flasche oder Dose, die in den Markt gebracht werden, eine Flasche oder Dose sammeln, und sicherstellen, dass alle Verpackungen recycelt werden und nichts davon als Müll endet.

Neuer Verschlusstyp spart zudem bis zu 1,37 Gramm Kunststoff pro Flasche

In Deutschland nimmt Coca‑Cola die Umstellung auf die neuen Verschlüsse darüber hinaus zum Anlass, den Materialeinsatz der Flaschen insgesamt zu verringern. Mit den neuen Verschlüssen kann so insgesamt bis zu 1,37 Gramm an Kunststoff pro Flasche eingespart werden. Dies zahlt wiederum auf die Nachhaltigkeitsbestrebungen von Coca‑Cola in Deutschland insgesamt ein.

Quelle: www.coca-cola-deutschland.de

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