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Eröffnung des Röchling Werkes in Geeste-Dalum Bilddquelle: Röchling SE & Co. KG

Der Harener Kunststoffverarbeiter Röchling Engineering Plastics SE & Co. KG hat in Geeste-Dalum einen Betrieb zur Schließung des Werkstoffkreislaufes zwischen Röchling und seinen Kunden eröffnet.

Damit haben die Kunden die Möglichkeit ihre Abfallmenge zu reduzieren, nicht genutzte Reststücke aus der eigenen Produktion an Röchling zurückzugeben und daraus hergestellte neue Halbzeuge zu beziehen, heißt es in einer Unternehmensnachricht.

Der Harener Kunststoffverarbeiter Röchling Engineering Plastics SE & Co. KG investiert konsequent weiter in Nachhaltigkeit und eröffnet in Geeste-Dalum einen Betrieb zur Schließung des Werkstoffkreislaufes zwischen Röchling und seinen Kunden. Damit haben die Kunden die Möglichkeit ihre Abfallmenge zu reduzieren, nicht genutzte Reststücke aus der eigenen Produktion an Röchling zurückzugeben und daraus hergestellte neue Halbzeuge zu beziehen. Auch Produktionsreste aus dem Werk in Haren und weiterer Röchling- Standorte sollen hier verarbeitet werden.

Was passiert in dem neuen Betrieb?

Der Kunststoffverarbeiter aus Haren, Röchling Engineering Plastics SE & Co. KG, stellt unter anderem aus thermoplastischen Kunststoffen sogenannte Kunststoffhalbzeuge her. Das sind Platten, Blöcke und Rundstäbe, die als weiterverarbeitete Teile in der Investionsgüterindustrie Einsatz finden. Thermoplastische Kunststoffe sind wertvolle Rohstoffe, da sie die außergewöhnliche Eigenschaft besitzen, sich mehrfach wieder verarbeiten zu lassen. Damit sie aber wieder zu einem qualitativ hochwertigen technischen Kunststoffhalbzeug werden können, ist eine sortenreine Trennung erforderlich. Danach werden die Reststücke gemahlen, um einen Rohstoff mit verarbeitbarer Korngröße zu erreichen.

Die Reststücke aus den Produktionsstandorten von Röchling Industrial und von den Kunden werden sortenrein getrennt angeliefert und in speziellen Zerkleinerungsanlagen zu einem Rohstoff aufbereitet, anschließend in Big Packs abgefüllt und den Röchling- Produktionsstandorten für die Halbzeugproduktion wieder zur Verfügung gestellt. Heiner Englisch, der als Betriebsleiter für den neuen Standort verantwortlich ist, erklärt die Bedeutung für den Harener Betrieb: „Durch diese neue Produktionsstätte stärken wir unser Werk in Haren maßgeblich bei der Verarbeitung von hochwertigen Regeneraten und können durch die Konzentration unserer Aufbereitungsaktivitäten am Standort Dalum die Effizienz und die Qualität der Vorprodukte deutlich verbessern.“

Alle Anlagen im Werk Dalum werden mit Strom betrieben und sind akustisch so abgekapselt, dass die Umweltbelastungen durch mögliche Emissionen auf ein Minimum reduziert sind. Heiner Englisch: „Um einen weiteren Beitrag für die Umwelt zu leisten, werden wir die Dächer unserer neuen Hallen mit Photovoltaik-Anlagen ausstatten.“

Röchling Industrial befasst sich schon seit Langem mit dem Einsatz von wieder aufbereiteten Rohstoffen aus Kunststoffreststücken für nachhaltige Produkte. Hierfür bestehen langfristige Partnerschaften mit Kunden, von denen Röchling die nicht genutzten Kunststoffreste sortenrein wieder zurücknimmt, aufbereitet und dann wieder der Produktion von technischen Kunststoffen zuführt. Diese Partnerschaften will Röchling stark vorantreiben, um einen möglichst lückenlosen Kreislauf der Rohstoffe zu erreichen.

Betrieb in Geeste-Dalum

Die neue Betriebsstätte hat eine Größe von 6.300 Quadratmetern. Für das geplante zukünftige Wachstum sind bereits weitere 23.000 Quadratmeter vertraglich optioniert. Die bestehende Halle mit 1.000 Quadratmetern Fläche soll mittelfristig dupliziert werden, sodass sich auch die Verarbeitungskapazität verdoppeln wird. Mittelfristig plant Röchling hier mit einer Belegschaft von etwa 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Röchling und Nachhaltigkeit

Die Röchling-Gruppe, zu der Röchling Engineering Plastics gehört, ist ein Familienunternehmen mit langer Tradition, das höchsten Wert auf die sogenannte „Enkelfähigkeit“ legt. „Uns ist wichtig, in all unserem Handeln auf Nachhaltigkeit zu achten, um auch nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen und auch, um ein zukunftsfähiges Unternehmen an die zukünftigen Familiengesellschafter übergeben zu können“, bringt Florian Helmich, COO Industrial Division, die Motivation des Unternehmens auf den Punkt. Dazu gehöre grundsätzlich auch der verantwortungsvolle Umgang mit wertvollen Ressourcen.

Quelle und weitere Informationen: www.roechling.com/de 
 

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