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Tonnenweise Einsparung bei den CO2-Emissionen durch gezieltes Recycling

0306 Pekutherm2Verschnittreste sind ein wertvoller Rohstoff für umweltschonende Produktion neuer Platten. © PekuthermIn der Kunststoff-Industrie wächst der Bedarf an nachhaltigen Produkten sprunghaft. Zur Deckung des Bedarfs hat einer der führenden Hersteller von Polycarbonat-Platten – die Exolon Group – das Projekt „Closing the loop“ ins Leben gerufen. Exolon Group-Kunden bekommen bereits beim Kauf von Neumaterial den geeigneten Recycling-Partner für Verschnitt und Altmaterial an die Hand: die Geisenheimer Pekutherm, die bereits seit Jahren ein tragfähiges und etabliertes Sammel- und Recycling-Konzept für hochwertige Thermoplaste umsetzt.

„Wir wollen einen deutlichen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leisten und bauen unser eigenes Portfolio an Produkten mit Recycling-Komponenten weiter aus. Mit dem ECORANGE Steg- und Massivplattensortiment, das wir jüngst um die Plattentypen rECO und rECOplus ergänzt haben, reduzieren wir massiv den ökologischen Fußabdruck. Wir wollten jedoch noch einen Schritt weitergehen: Jeder unserer Kunden kann bei unserem Partner Pekutherm Sammelboxen für Altmaterial und Verschnitt anfordern und über diese Einlieferungen das für unser ‚Closing-the-Loop‘-Projekt nötige Rohmaterial liefern“, sagt Wim Van Eynde, Head of Product Management bei der Exolon Group.

0306 Pekutherm3Verladung von Verschnittresten und Altmaterial für die Weiterverarbeitung bei Pekutherm. © PekuthermPekutherm seit Jahren führend im Kunststoff-Recycling

Das auf Kunststoff-Recycling spezialisierte Unternehmen Pekutherm hat bereits vor Jahren ein eigenständiges und herstellerunabhängiges Recycling-System für thermoplastische Materialien wie Acrylglas (PMMA) und Polycarbonat (PC) entwickelt, das mittlerweile als Partnerprogramm für Kunststoffverarbeiter zur Verfügung steht. „Das Material wird direkt vor Ort beim Verarbeiter thermoplastischer Halbzeuge gesammelt. Die dazu nötigen klappbaren und platzsparenden Sammelcontainer stellen wir zur Verfügung.

Diese Ecoboxen werden von uns dann wieder abgeholt, die Menge für die Einlieferer sogar vergütet und dann in unserem Werk sortiert, aufbereitet und granuliert. Damit erfüllen wir die zu einem Closed-Loop-Verfahren nötige Reinheit. Das Granulat liefern wir Herstellern wie der Exolon Group zu, die so neues Material mit deutlich weniger Belastung für die Umwelt produzieren können“, erklärt Heiko Pfister, Geschäftsführer von Pekutherm. Bei der Exolon Group werden je nach Plattenmaterial unterschiedliche Mengen Rezyklat beigemischt: Bei den bisherigen nachhaltigen Plattentypen ECO werden mindestens 40 Prozent Mahlgut eingesetzt, die Massivplatten des Typs rECO bestehen aus 50 bis fast 100 Prozent Pre-Consumer-Abfall. Hier wird beispielsweise der Verschnitt von Verarbeitern genutzt, um die Ökobilanz neuer Produkte zu verbessern.

0306 Pekutherm4Das Siegel des Pekutherm Recycling Partnerprogramms. © PekuthermRecycling-Siegel für Partner

Bei den Polyesterplatten des Typs rECOplus setzt die Exolon Group Recyclingmaterial aus Post-Consumer-Abfall – also Altmaterial – ein. Die Platten enthalten 25 Prozent Polyester aus Produkten, die das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben und zu neuem Granulat aufbereitet wurden. Immer mehr Hersteller greifen auf hochwertige Rezyklate zurück, die von Pekutherm geliefert werden. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen die Verarbeitungskapazitäten deutlich erweitert.

Das sortenreine Granulat hochwertiger Thermoplaste wie Acrylglas oder Polycarbonat wird bei Herstellern wie der Exolon Group und anderen zu neuen Produkten gleicher Güte verarbeitet, bei deutlich weniger Umweltbelastung und CO2-Ausstoß. Das wird durch ein jährliches Zertifikat bestätigt, das die eingebrachte Menge und den vermiedenen CO2-Ausstoß ausweist. Zudem können die Partner ein Recycling-Siegel für das Pekutherm-Partnerprogramm führen und damit die Teilnahme an der Initiative zum Schutz der Umwelt nach außen zeigen.

„Wir wollen der Industrie – Herstellern und Verarbeitern – mit unserem Partnerprogramm ermöglichen, ohne wesentliche Investitionen in eigene Sammelkonzepte vom Schutz der Umwelt zu profitieren. Und die Einsparung an CO2 ist immens: Pro 100 Tonnen genutztem Recycling-Material können fast 500 Tonnen CO2 eingespart werden“, erklärt Heiko Pfister von Pekutherm.

Quelle: www.pekutherm.de

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