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Die Ardagh Glass Packaging-Africa (AGP-Africa) gab Ende November das Anlaufen des N3-Schmelzofens in seiner Produktionsstätte in Nigel, Gauteng, Südafrika, bekannt. Damit hat der Konzern ein weiteres Megaprojekt im Wert von 1,5 Milliarden Euro innerhalb des Budgets und vorgesehenen Zeitplans in etwas mehr als 12 Monaten nach Genehmigung umgesetzt.

Die Erweiterung umfasst einen neuen Ofen und vier Produktionslinien und soll die Produktion des Werkes um rund 50 Prozent steigern. Damit wird der Standort Nigel zur größten Produktionsanlage für Glasbehälter in Afrika und zu einer der größten und effizientesten Anlagen weltweit, heißt es in einer Pressemeldung des Konzerns.

Trotz der rückläufigen Wirtschaftslage im Jahr 2023 erfüllt die Ardagh Group mit dieser Investition die gegenüber der Regierung eingegangenen Übernahmeverpflichtungen sowie das Versprechen gegenüber den Kunden, weiterhin in zusätzliche Kapazitäten zu investieren, um eine nachhaltige, langfristige Versorgung der Branche zu gewährleisten.

Die Nachfrage nach Glasverpackungen war in den letzten 12 Monaten während des Baus von N3 weiter zurückgegangen. Dies sei vor allem auf Änderungen der Verpackungsformate in der Bierindustrie und einen starken Rückgang in der Weinindustrie am Westkap zurückzuführen, heißt es in einer Unternehmenspressemeldung weiter. Ardagh habe darauf rechtzeitig mit der Stilllegung älterer Schmelzöfen in Gauteng und vor allem am Westkap, wo die Weinbestände ein übermäßiges Niveau erreicht hatten, reagiert.

Der Betrieb der erweiterten Anlage biete darüber hinaus Vorteile in den Bereichen Energie, Wassereffizienz und Umwelt, machte Ardagh deutlich.

Die die Anlage profiert überdies in erheblichem Maße von den früheren Investitionen des Unternehmens in Höhe von mehreren hundert Millionen Rand in Glasrecyclinganlagen, die hochwertige, recycelte Rohstoffe anstelle von Neuware liefern. Das Werk produziere bereits mit einem Recyclinganteil von bis zu 80 % , womit das Unternehmen gleichzeitig seine gegenüber der Regierung eingegangene Verpflichtung erfüllt, kurzfristig Recyclingquoten von über 60 % zu erreichen, so Ardagh.

Quelle und weitere Informationen: Ardagh Group

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