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Die Vetropack-Gruppe schliesst ihre Altglasaufbereitung am Standort St-Prex (Schweiz) per Ende Februar 2026.

Damit vollzieht der Schweizer Verpackungsglashersteller den letzten Schritt der Standortaufgabe, nachdem die Glasproduktion bereits im vergangenen Jahr eingestellt worden war. Die Scherbenaufbereitung war seither als Übergangslösung für rund 30 kommunale Partner der Region weitergeführt worden.

Unternehmensangaben zufolge ist der Weiterbetrieb ohne angeschlossene Glasproduktion langfristig weder wirtschaftlich noch ökologisch vertretbar. Das in St-Prex aufbereitete Altglas wird aktuell in andere europäische Vetropack-Werke transportiert und dort weiterverarbeitet – ein Ansatz, der laut Konzernführung keine dauerhafte Lösung darstellen kann.

„Trotz der Einstellung der Altglasaufbereitung in St-Prex bleiben wir unserem Engagement für das Glasrecycling in der Schweiz verpflichtet“, betont CEO Johann Reiter. Vetropack will den betroffenen Gemeinden in Kürze konkrete Optionen für das künftige Altglasrecycling über langjährige Partnerunternehmen präsentieren. Jede Kommune könne frei entscheiden, ob sie diese Lösungen nutzen oder eigene Wege gehen wolle. Ziel sei ein „reibungs­loser Übergang“, so Reiter.

Die befristeten Verträge der Mitarbeitenden, die für die Übergangsphase verlängert worden waren, laufen Ende Februar 2026 aus. Ein kleines Restteam wird nach der Schliessung die verbleibenden Altglasbestände abtransportieren.

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