Der bvse informiert den Mittelstand über Abfall, Sekundärrohstoffe, Recycling und Entsorgung.

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Die Deponien und Tagebaue in den Regionen Stuttgart und Heilbronn-Franken nahmen 2017 zusammen 9,9 Millionen Tonnen (Mill. t) unbelasteten Boden und Steine zur Entsorgung an. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Landesamtes summierte sich die entsorgte Menge an unbelastetem Boden und Steinen landesweit auf rund 27,6 Mill. t. Das waren rund 0,7 Mill. t weniger als im Vorjahr.

Die Abfallart Boden und Steine fällt beispielsweise beim Ausheben von Baugruben (Bodenaushub) oder als Abraum beim Tunnelbau an. Wie viel Bodenaushub oder Abraum in den einzelnen Stadt- und Landkreisen entsorgt wurde, hing neben dem regionalen Aufkommen von den verfügbaren Entsorgungsmöglichkeiten ab. Die vergleichsweise hohen Entsorgungsmengen rund um die Region Stuttgart (vgl. Karte) dürften auch auf die Großbaustellen im Zusammenhang mit Stuttgart 21 und der Bahn-Neubaustrecke bei Ulm zurückzuführen sein. In den Landkreisen Schwäbisch-Hall (rund 2,4 Mill. t) und Reutlingen (knapp 1,9 Mill. t) wurden die im Landesvergleich größten Mengen an Boden und Steinen entsorgt.

Rund 83 % der insgesamt in Baden-Württemberg entsorgten Menge an Boden und Steinen wurden verwertet. Hauptsächlich nutzte man das Material zur Verfüllung von Tagebaugruben (übertägige Abbaustätten) oder setzte es als Ersatzbaustoff für Deponiebaumaßnahmen ein (zusammen knapp 21,8 Mill. t). Weitere 1,0 Mill. t wurden anderweitig verwertet. Dagegen konnten 4,7 Mill. t Boden und Steine keiner Verwertung zugeführt werden, sondern wurden auf Deponien beseitigt.

Quelle: www.statistik-bw.de

 

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