Die Halbjahreszahlen der Verallia Deutschland AG haben sich bei Umsatz und Ergebnis positiv entwickelt. Fast alle wichtigen Ergebnis- und Ertragskennzahlen liegen trotz Covid-19-Krise über Vorjahresniveau, zum Teil sogar deutlich. Hauptgrund sind die weitgehend stabile Absatzlage sowie eine verbesserte Kostenstruktur.
Der Umsatz des Verallia Deutschland Konzerns betrug in der aktuellen Berichtsperiode 284,3 Mio. Euro und lag 3% über dem Vorjahreswert in Höhe von 275,9 Mio. Euro. Zurückzuführen ist dies auf positive Preiseffekte bei leichten Mengeneinbußen durch die Covid-19-Krise.
Zum 30. Juni 2020 lag das ausgewiesene Konzernergebnis bei 35,5 Mio. Euro nach 23,5 Mio. Euro im Vorjahr. Das Operative Ergebnis des Verallia Deutschland Konzerns beträgt 45,1 Mio. Euro und ist damit um 7,6 Mio. Euro höher als in der Vergleichsperiode 2019. Analog dazu erhöhte sich auch das EBITDA von 58,9 Mio. Euro auf 67,4 Mio. Euro.
In Deutschland stieg der Umsatz um knapp 4% von 202,3 Mio. Euro auf 209,7 Mio. Euro. In Osteuropa konnte eine Steigerung um gut 1% von 73,7 Mio. Euro auf 74,6 Mio. Euro erreicht werden. Erfreulich ist, dass beide geographischen Segmente auch in der aktuellen Berichtsperiode einen positiven Beitrag sowohl zum Operativen Ergebnis als auch zum Konzernergebnis nach Steuern leisten.
Die Verallia Deutschland AG geht allerdings davon aus, dass sich diese Entwicklung im zweiten Halbjahr nicht so fortsetzen wird. Den durch die Covid-19-Krise weiter gesteigerten Herausforderungen wird mit nochmals verstärkten Anstrengungen auf der Kostenseite begegnet.
Das Unternehmen hat die Ausrichtung auf nachhaltige Ertragssicherung und qualitativ hochwertige Produkte auch in den ersten sechs Monaten des Berichtsjahres aufrechterhalten und sieht sich in der Fokussierung auf Innovation, Service und die Qualität insgesamt bestätigt.
Der vollständige Zwischenbericht zum 30. Juni 2020 ist auf der Internetseite veröffentlicht.