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Im Landkreis Stade gibt es seit dem zu Jahresbeginn gültigen, ausschreibungsbedingten Vertragswechsel, große Probleme mit der Altglasentsorgung. Der neue Dienstleister Optisys, der den bisherigen Entsorger, die Karl-Meyer-Gruppe abgelöst hat, bekommt die Containergestellung und Entleerung nicht in den Griff. Zudem wurde das Unternehmen inzwischen an den Konzernriesen Remondis verkauft.

Wie das Stader Tagesblatt heute (17.01.18) berichtet, hatten bereits im Vorfeld Zweifel über die Leistungsfähigkeit von Optisys bestanden. Jedoch hatte das Unternehmen aus Wedel insgesamt 13 neue Aufträge im Vergabeverfahren durch das Duale System gewonnen.

Nach Aussagen des für die Vergabe an Optisys zuständigen Lizenzsystems, die BellandVision aus Pegnitz, wurde vor der Ausschreibung die Leistungsfähigkeit des Unternehmens hinsichtlich fristgerechter Behälter- und Fahrzeugbestellungen sowie Einstellung und Vorhaltung von Mitarbeitern geprüft. Belland Vision-Geschäftsführer Thomas Mehl erklärte, dass das Duale System auch während der operativen Leistungsphase in engem Kontakt zur Firma Optisys und dem öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger stehe und davon auszugehen sei, dass die anfänglichen Startschwierigkeiten schnell behoben werden könnten.

Dies wurde auch von Konzernriesen Remondis bestätigt. Dieser hat das Unternehmen Optisys, gegen das er zuvor zwei Ausschreibungsaufträge verloren hatte, zwischenzeitlich übernommen. Auch im Landkreis Cuxhaven ist Optisys seit Anfang des Jahres für die Aufstellung von Glascontainern zuständig.

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