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Produktionsstart in Stryków: Progroup hat ihr neues Hightech-Wellpappformatwerk PW14 in Betrieb genommen. Bildquelle: Progroup

Im Wellpappformatwerk PW14 laufen die ersten Formate offiziell vom Band. Rund 72 Millionen Euro hat Progroup in die neue Hightech-Produktionsstätte investiert und 50 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Das neue Progroup-Werk PW14 grenzt an das schon bestehende Werk PW07 und wird bis zu 200.000 Tonnen Wellpappformate pro Jahr herstellen. Zusammen mit dem Nachbarn PW07 kommt das neue Wellpappformatwerk sogar auf eine Produktionskapazität von 825 Millionen Quadratmeter pro Jahr. Damit zählt Stryków nun zu den weltweit größten Standorten für Wellpapp-Produktion.

Effiziente Produktion

Wie bei Progroup üblich sind auch im neuen Wellpappformatwerk absolute Hightech-Maschinen verbaut, die nicht nur für optimale Wellpappenqualität, sondern auch für einen effizienten Produktionsprozess sorgen. „Unser Anspruch ist seit jeher, bei perfekt optimierten Abläufen, einem hohen Vernetzungsgrad und niedrigen Kosten sehr effizient zu produzieren“, erklärt Maximilian Heindl, Vorstandsvorsitzender von Progroup AG. „Das gelingt nur mit innovativen Technologien.“ Und geht so weit, dass die Mitarbeitenden in der finalen Ausbaustufe, also in den nächsten Monaten, die Betriebsdaten der Maschinen und Arbeitsanweisungen live auf Smart-Watch-ähnliche Wearables oder über Kopfhörer übertragen bekommen.

Umweltfreundliche Energieerzeugung

Für einen möglichst niedrigen CO2-Ausstoß sorgt die moderne Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungs-Anlage. Hierbei wird Abwärme aus der eigenen Stromerzeugung je nach Bedarf entweder in einer Absorptionskältemaschine genutzt, um Kälte zu „produzieren“ oder die Wärme wird in den Heizkreislauf eingespeist. Das spart deutlich fossile Brennstoffe ein. „Damit gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer ressourcenschonenden und unabhängigen Energieversorgung“, sagt Heindl. Progroup setzt an seinen Standorten bereits zahlreiche Maßnahmen für eine bessere Umweltbilanz um. Im deutschen Eisenhüttenstadt steht zum Beispiel ein Waste-to-Energy-Kraftwerk, das die angrenzende Papiermaschine komplett mit Dampf versorgt und außerdem Strom erzeugt. Dafür werden Reststoffe – die zum Teil aus der Papierproduktion selbst stammen – thermisch verwertet. Bis 2045 wird das Unternehmen komplett CO2-neutral sein.

Nachhaltiger Verpackungspark

In Stryków spiegelt sich dieser Nachhaltigkeitsgedanke außerdem in der Zusammenarbeit mit Gatner Packaging wider: Der polnische Verpackungshersteller hat sich mit seinem Werk unmittelbar neben PW14 niedergelassen. Gatner Packaging und Progroup kooperieren bereits seit vielen Jahren erfolgreich am Standort Trzcinica miteinander, und nun auch in Stryków: Progroup schickt ihre Wellpappformate auf kurzem Wege an den Nachbarn, der sie direkt weiterverarbeiten kann, ohne dass LKW-Transporte notwendig sind. Durch die enge Verzahnung der Logistik- und Produktionsprozesse beider Unternehmen werden deutlich CO2-Emissionen und Frachtkosten eingespart. So ergibt sich ein äußerst nachhaltiger Verpackungspark.

PW14 ist zusammen mit PW07 und dem Werk PW10 in Trzcinica die dritte Produktionsstätte von Progroup in Polen – und das zwölfte Wellpappformatwerk des Familienunternehmens insgesamt. Damit stärkt Progroup die Marktposition in Mittel- und Osteuropa und führt ihre Wachstumsstrategie konsequent fort.

Quelle: www.progroup.ag  
 

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