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Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ erhielt von der Steinbeis Papier GmbH den Auftrag zur Lieferung einer kompletten Stoffaufbereitungslinie für herkömmliches Altpapier und Altpapier-Sondersorten mit einer Kapazität von 78 bis 200 Tagestonnen für die Anlage in Glückstadt, Deutschland.

Die Inbetriebnahme ist für Ende des ersten Quartals 2023 geplant.

Die neue Anlage wird verschiedene Rohmaterialsorten wie zum Beispiel nassfeste und beschichtete Papiere, hochnassfeste Etiketten, feuchte Brauereietiketten oder kunststofflaminiertes Altpapier verarbeiten. ANDRITZ entwickelte in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden eine umfassende und besonders flexible technologische Lösung, welche entsprechend den unterschiedlichen Rohmaterial-anforderungen hinsichtlich Auflösung und Rejektanteil anpassbar ist. Der Lieferumfang umfasst das gesamte Schlüsselequipment – von der Pulperbeschickung bis zur Feinsortierung – sowie das Basis-Engineering, die Montageaufsicht und die Inbetriebnahme.

Andreas Rauscher, Geschäftsführer der Steinbeis Papier GmbH sagt: „Steinbeis Papier verfolgt mit seinen Produkten das Prinzip der ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft. Das jüngste Produkt Steinbeis Label, ein nass- und laugenfestes Etikettenpapier, brachte die Idee einer neuartigen Altpapieraufbereitungslinie mit sich. Damit werden in Glückstadt die Voraussetzungen für ein Closed Loop-Verfahren geschaffen. Nass- und laugenfeste Etikettenpapiere können damit wiederverwertet werden und dienen als Rohstoff für neues Etikettenpapier. Bisher unerschlossene Altpapiermengen, die mit den herkömmlichen Aufbereitungsverfahren stofflich nicht zu verwerten waren und der Verbrennung zugeführt wurden, werden somit zukünftig dem Recyclingkreislauf verfügbar gemacht.“

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