In Brandenburgs Wäldern wurden 2019 mehr als 4,2 Millionen Kubikmeter Holz(ohne Rinde) eingeschlagen. Das sind 643 600 Kubikmeter bzw. 13 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, lag der Anteil, der durch Schäden verursacht wurde, bei 37 Prozent. 2018 waren es noch 49 Prozent.`

Das 2019 eingeschlagene Holz stammte zu 89 Prozent aus Nadelholzbeständen. Das liegt unter anderem daran, dass ein Großteil der Brandenburger Waldfläche durch Nadelwälder geprägt ist. Es wurden 3,0 Millionen Kubikmeter Kiefer und Lärche sowie 749 400 Kubikmeter Fichte, Tanne und Douglasie eingeschlagen.Der Nadelholzeinschlag lag um 494 600 Kubikmeter bzw. 12 Prozent unter dem des Vorjahres.

Weniger bedeutend war mit 479 600 Kubikmetern bzw. einem Anteil von 11 Prozent der Einschlag bei den Laubgehölzen. Hier machten Buchen und sonstigeLaubgehölze (ohne Eiche und Roteiche) einen Anteil von 67 Prozent aus.

Mit 2,5 Millionen Kubikmetern wurde über die Hälfte des gesamten Holzeinschlages als Industrieholz genutzt. Als Energieholz wurden 263 700 Kubikmeter verwendet, das entspricht einem Anteil von 6 Prozent.Mit 2,6 Millionen Kubikmetern entfielen fast zwei Drittel des 2019 eingeschlagenen Holzes auf den Privatwald.

Der Anteil aus Landeswäldern betrug1,1 Millionen Kubikmeter und umfasste damit 26 Prozent des gesamtenHolzeinschlags in Brandenburg. Weitere 367 000 Kubikmeter bzw. fast 9 Prozent kamen aus kommunalen Wäldern und 150 700 Kubikmeter oder 4 Prozent wurden in Bundeswäldern eingeschlagen.

Quelle und weitere Informationen: www.statistik-berlin-brandenburg.de