Das Jahr 2023 beginnt mit einem Rückgang der Rohstahlerzeugung der deutschen Stahlwerke im Januar. Im Vergleich zum Januar 2022 sank die Produktion um 10,2 Prozent und im Vergleich zum Dezember 2022 ist der Rohstahlausstoß jedoch um 8,6 Prozent gestiegen.

Die Januarproduktion in Höhe von 2,9 Mio. Tonnen ist die geringste der vergangenen 10 Jahre, die im Durchschnitt bei 3,4 Mio. Tonnen gelegen hat. Die Wirtschaftsvereinigung Stahl meldete die Rohstahlproduktion mit dem Hinweis, dass sich der Abwärtstrend aus dem Vorjahr fortsetzt.

Die Elektrostahlproduktion ist unter anderem wegen Stillständen im Monatsvergleich Januar 2023 zu Januar 2022 um 16 Prozent gefallen aber im Vergleich zum Vormonat um knapp 50 Prozent gestiegen. Dennoch weisen die Daten auf die insgesamt schwache Auslastung der Werke hin. Die integrierten deutschen Hüttenwerke produzierten im Monatsvergleich 8 Prozent weniger, konnten aber das Niveau von Dezember nahezu halten.

Quelle: www.stahl-online.de 21.02.2023 Bearbeitung: Birgit Guschall-Jaik, bvse