Foto: Max Wild GmbH

Nachhaltigkeit in der Arbeitswelt wie auch bei Rohstoffen in der Bauindustrie - das waren die vorrangigen Themen beim Besuch von Dr. Franziska Brantner, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Mitte August.

Ausbildung als Kernkompetenz des Familienunternehmens Max Wild

Gerade für mittelständische Unternehmen, wie die Max Wild GmbH, sind neue, gut ausgebildete Arbeitskräfte wichtig für die Weiterentwicklung. Der aktuelle Arbeits- und Fachkräftemangel sowie fehlende Auszubildende, gerade im Bereich Bau und Handwerk stellen Unternehmen immer wieder vor große Herausforderungen. Deshalb setzt das Familienunternehmen Max Wild stark auf die Ausbildungsförderung und bietet insgesamt 14 Ausbildungs- und duale Studienplätze an. In einem Vortrag von Jochen Wild, einem der Geschäftsführer und Sabrina Heber, Personalleiterin der Max Wild GmbH, wurden Frau Dr. Brantner die Lösungsansätze aufgezeigt sowie anschließend gemeinsam diskutiert.

Den Besuch nutzte Frau Dr. Franziska Brantner gemeinsam mit Dr. Anja Reinalter (MdB Bündnis 90/ Die Grünen), Dr. Jan Stefan Roell (Präsident der IHK Ulm), Petra Engstler-Karrasch (Geschäftsführerin der IHK Ulm), Alexander Rother (Netzwerkmanager solid Unit) und Dr. Bernd Susset (ISTE Geschäftsführender Referent Fachgruppe Recyclingbaustoffe und Boden) zudem zu einer Besichtigung der Nassmechanischen Aufbereitungsanlage am Standort in Eichenberg.

„Bodenwäsche“ für nachhaltige Recyclingbaustoffe

Ökologisch und ganzheitlich das ist das Entsorgungszentrum in Eichenberg. Hier werden neue Konzepte für Recycling, Lagerung und Aufarbeitung von Baustoffen entwickelt und umgesetzt. Die Nassmechanische Aufbereitungsanlage ist dabei das neue Herzstück des Standorts des Familienunternehmens Max Wild.

Führung durch die High-End-Technologie für den nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen

Technisch raffiniert und bis ins kleinste Detail durchdacht, leistet sie die Reinigung von belastetem Bodenmaterial bis hin zur Herstellung von hochwertigen Sekundärstoffen, die als zertifizierte Recyclingbaustoffe wiederverwertet werden können. Ökologisches, nachhaltiges Denken wird hier großgeschrieben, denn das Ziel von Max Wild ist es zu verwerten, anstatt zu entsorgen.

Die wesentliche Reinigungsleistung der Anlage entsteht durch die Klassierung des Aufgabegutes in unterschiedliche, marktgängige Gesteinskörnungen. Die bei der Reinigung freigelegte Sand- und Kiesfraktionen können somit als gleichwertiger Sekundärrohstoff in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden.

Insgesamt können so 80 % des zuvor belasteten Inputmaterials wiederverwendet werden. Was im Sinne der immer knapper werdenden Rohstoffe wie Sande und Kies eine echte und vor allem zukunftsorientierte Innovation darstellt.“, so Max Wild, Geschäftsführer der Max Wild GmbH.

Die Vorteile der neu gebauten Bodenwaschanlage liegen also auf der Hand:

    Herstellung hochwertiger Recycling-Produkte (Sekundärrohstoffe)
    Produktion von individuellen Korngemischen
    Einsparung von Deponieraum durch geringere Entsorgungsmengen
    Schadstoffsenke zur Minimierung von Entsorgungskosten
    Ressourcenschonung und gesteigerte Wertschöpfung

Somit geht Max Wild einen weiteren großen Schritt in Richtung Zukunft, um einen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit Primärrohstoffen in der Bauindustrie zu fördern. „Das ist Technik, die nachhaltig begeistert“, so Dr. Franziska Brantner.

Quelle: www.maxwild.com