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Ein Trio führt das Familienunternehmen: Andreas Rosacker, Brita Dorr und Felix Kurz (v. l. n. r.). Foto: Melanie Fielenbach

Kemptener Traditionsunternehmen Dorr feiert Jubiläum nach

00727 Dorr1 1945 Dorr Gruendung GrubenentleerungErste Werbung aus den Nachkriegsjahren: Ludwig Dorr – Großvater der heutigen geschäftsführenden Gesellschafterin Brita Dorr – gründete das Unternehmen 1945. Foto: Dorr ArchivAus 2020 wurde 2021 und aus „75 Jahre Dorr“ wird „75+1“:  Das große Kemptener Traditionsunternehmen feiert in diesem Jahr sein Jubiläum nach. Statt einer zentralen Feier gibt es aufgrund der öffentlichen Rahmenbedingungen eine mehrteilige Jubiläumskampagne mit verschiedenen Aktionen zum Geburtstagsmotto „75+1“.

„Unsere Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner dürfen sich auf die Dorr Geburtstagsüberraschungen freuen“, sagt Brita Dorr, Enkelin des Unternehmensgründers und heutige geschäftsführende Gesellschafterin. Gemeinsam mit den beiden Geschäftsführern Andreas Rosacker und Felix Kurz leitet sie das Unternehmen.

Aktionen zum Jubiläum

Die Vertreter der Dorr Unternehmensgruppe möchten im Festjahr gemeinsam mit ihren Kunden einen Jubiläumsmischwald pflanzen. Der Pflanztag, der je nach Witterungslage und Pflanzbedingungen voraussichtlich Ende Oktober sein wird, soll die Grundlage für einen nachhaltigen Dorr Jubiläums-Mischwald zugunsten der CO2-Bilanz schaffen.

Dorr ist nicht erst seit der erfolgreichen Initiative www.plogging-allgaeu.de  dafür bekannt, sich über die Kernaufgabe Abfallwirtschaft hinaus für den Umwelt- und Klimaschutz im Allgäu zu engagieren.

Für die Dorr Mitarbeiter gab es bereits persönlich überreichte Wertschätzungen und sich selbst hat das Familienunternehmen eine neue digitale Broschüre statt einer gedruckten Festschrift geschenkt. Sie zeigt die kontinuierliche Unternehmensentwicklung, beschreibt die Leistungsschwerpunkte und lässt einige der Dorr Familienmitglieder persönlich zu Wort kommen.

Die Dorr Unternehmensgruppe freut sich über alle Gratulationen und Glückwünsche auf digitalem Weg und hat dafür einen aktuellen Bereich auf der Website eingerichtet: www.dorr.de/wir-feiern-jubilaeum

Tausche Käse gegen Firmenwagen

Dorr zählt heute mit über 400 Mitarbeitern zu den größten süddeutschen Entsorgungsfachbetrieben. Ludwig Dorr gründete das Unternehmen in den Nachkriegsjahren aus dem Nichts. Im Tausch gegen einen Laib Allgäuer Käse erstand er sein erstes Firmenfahrzeug und machte erste Umsätze mit Leichentransporten, Entsorgungsdienstleistungen und Grubenentleerungen.

Der heutige Slogan des Unternehmens – „Qualität und Innovation. Aus Tradition.“ – verrät das Erfolgsgeheimnis: Alles fußt auf diesen drei wichtigsten Unternehmenswerten. Seit seiner Gründung vor 76 Jahren hat sich der Familienbetrieb vom kleinen Fäkalien- und Restmüllentsorger hin zum bedeutenden Recycling-Dienstleister in der Kreislaufwirtschaft entwickelt.

„Schon lange geht es bei uns nicht mehr um die reine Abfallentsorgung oder Containerbereitstellung. Wir sind ein wichtiges Rädchen im Wertstoffkreislauf, indem
wir Abfälle sammeln, sortieren, aufbereiten und als Sekundärrohstoff wieder der Produktion zuführen. Das schont knappe Ressourcen und spart CO2 ein“, erklärt Brita Dorr die Bedeutung ihrer Arbeit für den Umweltschutz.

0727 Dorr3Dorr Kanaltechnik-Kamerawagen. Heute verfügt die Dorr Unternehmensgruppe über einen großen Fuhrpark an Spezialfahrzeugen für verschiedenste Einsätze (Müll- und Containertransport, Aktenvernichtung, Kanalservice und Rohrreinigung u. v. m.). Foto: Melanie FielenbachFamilienunternehmen aus Liebe zur Tradition

Mit ihren sechs Niederlassungen und etlichen Beteiligungen zählt die Dorr Unternehmensgruppe heute zu den Top-Arbeitgebern im Allgäu. „Trotz unseres erfolgreichen Wachstums sind wir immer noch ein Familienunternehmen aus Überzeugung. Bei uns sind Mitarbeiter Menschen, keine Nummern“, sagt Brita Dorr, die das Unternehmen zusammen mit ihrer Schwester Iris im Jahr 2016 von ihrem Vater Heinz übernahm.

Auch nach 76 Jahren stehen die Werte des Gründers in der Unternehmensführung gleich hoch im Kurs: Die Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird mit Zuverlässigkeit, Aufrichtigkeit, Verantwortungsgefühl, Seriosität und dem Willen, die Aufgabe richtig gut zu machen, kombiniert.

Quelle: www.dorr.de

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