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Mit einem dreistufigen Recyclingprozess stellt sich die Reiling-Unternehmensgruppe der Recycling-Herausforderung eines stetig zunehmenden Rücklaufs ausgedienter Photovoltaikmodule

0120 ReilingBildquelle: ReilingDie Reiling Unternehmensgruppe, einer der größten Recycling-Spezialisten in Deutschland, sammelt seit vielen Jahrzehnten Wertstoffe, befreit diese in modernsten Aufbereitungsanlagen von Störstoffen und übergibt sie der Industrie als sekundären Rohstoff für die Fertigung neuer Produkte.

Eine neue Recycling-Herausforderung für das Unternehmen stellt der stetig zunehmende Rücklauf ausgedienter Photovoltaikmodule dar. Bei Photovoltaikmodulen geht man von einer Lebensdauer von 20 – 30 Jahren aus, sodass spätestens mit Ende dieser Lebensdauer in den nächsten Jahren ein hohes Abfallaufkommen erwartet werden kann. Da diese Art der Stromerzeugung die größten Zuwachsraten unter den erneuerbaren Energien aufweist, kommt es zu einer steigenden Anzahl ausgedienter Photovoltaikmodule. Hochrechnungen haben für Deutschland ergeben, dass bis 2050 mit einem Entsorgungsvolumen von 4,3 Millionen Tonnen zu rechnen sein wird.

Als verantwortungsvolles Recyclingunternehmen wird eine nachhaltige Recyclinglösung angestrebt, um den Verbundwerkstoff und die darin enthaltenen Materialen, wie z.B. Glas und Aluminium, den Wertstoffkreisläufen ressourcenschonend und effizient wieder zuzuführen. Dafür hat die Reiling Unternehmensgruppe einen dreistufigen Recyclingprozess unter hohem Engagement und Expertise eigens entwickelt. Heute ist es Reiling möglich, alle Typen siliziumbasierter Photovoltaikmodule anzunehmen, aufzubereiten und daraus qualitativ hochwertige Sekundärrohstoffe herzustellen.

Die Reiling Unternehmensgruppe ist an mehreren unternehmenseigenen Standorten gemäß des ElektroG zertifiziert. Dort werden End-of-Life Photovoltaikmodule einer zertifizierten Erstbehandlung zugeführt. Dieser Prozess beinhaltet das Sortieren noch funktionsfähiger Module und die Separation von Wertstoffen. Das Ziel dieses ersten Prozessschrittes ist es, Wertstoffe wie Folie oder Metalle bereits im ersten Schritt vom Glas-Folien-Verbund des Photovoltaikmoduls abzutrennen, um Sekundärrohstoffe in höchster Qualität zurückzugewinnen.

Der darauffolgende, zweite Prozessschritt umfasst die Zerkleinerung des Glas-Folien-Verbunds, um einen möglichst vollständigen Aufschluss von Glas, Folie und sonstigen Bestandteilen zu erreichen.

Abschließend wird der aufgebrochene Verbund aus den oben genannten Materialien durch modernste Aufbereitungstechnik aufgetrennt und sortiert. Die Aufbereitungsanlage, die normalerweise auf das Flachglasrecycling ausgerichtet ist, wird dabei speziell für die Aufbereitung von Photovoltaik angepasst und optimiert. Das Ziel ist es, den hohen Qualitätsanforderungen der gewonnenen Sekundärrohstoffe gerecht zu werden, um eine Rückführung in hochwertige Anwendungen zu gewährleisten und die Wertstoffkreisläufe nachhaltig zu schließen.

Durch die stetige Weiterentwicklung an den eingesetzten Recyclingprozessen und -technologien, sowie der aktiven Beteiligung an Forschungsprojekten, ist Reiling auch in Zukunft ein starker und zuverlässiger Partner für seine Kunden und Abnehmer.

Weitere Informationen über das Geschäftsfeld „Photovoltaik-Recycling“ gibt es auf der Internetseite https://www.reiling.eu/de/photovoltaik  oder in dem Reiling Film „Recycling von ausgedienten Photovoltaik-Modulen“ auf Youtube.

Quelle: reiling.de

 

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