Die Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland e.V. (ITAD) hat in ihrem Jahresbericht die aktuellen Daten der Branche veröffentlicht.

In einer Pressemeldung gab der Verband an, dass die ITAD Mitgliedsanlagen nahezu vollausgelastet waren. Dies soll sich auch in den kommenden Jahren nicht ändern. Durch Revisionen und Umbauten, wie bspw. im bayrischen Schwandorf, sowie dem hohen Müllaufkommen nach der Flutkatstrophe 2021 seien insbesondere im süd- und mitteldeutschen Raum Kapazitäten weiter stark nachgefragt.

Zudem hätten wegen des hohen inländischen Aufkommens weniger als 30 Anlagen im Jahr 2020 Abfälle aus dem Ausland angenommen. Damit haben sich die Importe im Vergleich zum Jahr 2017 halbiert. Nach ITAD-Berechnungen verarbeiteten die 84 Mitgliedsanlagen 2020 etwa 25 Mio. Tonnen. Damit bilden die Mitgliedsanlagen über 90 % der bundesweit installierten Verbrennungskapazität für Siedlungs- und Gewerbeabfälle ab, wobei in der Gesamtbetrachtung der deutschen Kreislaufwirtschaft nur 6 % des anfallenden Abfalls in den vorgenannten Mitgliedsanlagen energetisch verwertet werden.

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Quelle und weitere Informationen: www.itad.de