Die PreZero Deutschland aus dem nordrhein-westfälischen Porta Westfalica und die Wurzer Gruppe aus dem bayerischen Eitting haben vertraglich eine langfristige Partnerschaft vereinbart. Kernstück der gemeinsamen Planungen ist eine Sortieranlage für Leichtverpackungen, die PreZero am Wurzer-Standort in Eitting errichten wird.

1126 Bild 2Schon im Januar 2022 soll dort Material für weitere Recyclingprozesse aufbereitet werden. Qualitativ wird die vollautomatische Anlage, die für eine Jahreskapazität von maximal 120.000 Tonnen ausgelegt wird, sämtliche Quoten des Verpackungsgesetzes übertreffen.

Um die ambitionierten Ziele zu erreichen, sieht das Konzept – neben dem Einsatz von Sortierrobotern – auch die Entwicklung einer sich selbst steuernden Sortieranlage 4.0 vor. PreZero wird in Eitting etwa 30 Millionen Euro investieren und dabei etwa 50 neue Arbeitsplätze schaffen.

Über dieses konkrete Vorhaben hinaus haben sich die beiden Unternehmen darauf geeinigt, künftig auch weitere Projekte gemeinsam zu prüfen und gegebenenfalls miteinander zu realisieren.

Für Christian Kampmann, Leiter PreZero Recycling Deutschland, liegen die Vorteile dieses Übereinkommens auf der Hand: „PreZero und Wurzer ergänzen sich in vielfältiger Hinsicht und erweitern durch die Zusammenarbeit ihre regionalen Handlungsfelder beträchtlich.“ 

Auch Wolfgang Wurzer, geschäftsführender Gesellschafter der Wurzer Gruppe, bewertet die Kooperation positiv: „Durch den fachlichen Austausch auf Augenhöhe bekommen wir wichtige Impulse, die für die weitere Entwicklung unsers mittelständischen Familienunternehmens durchaus förderlich sind. Darüber hinaus können wir uns künftig noch stärker auf unser Kerngeschäft konzentrieren.“