ASCON Resource Management Holding und RIO Oceans Integrity unterzeichnen Recyclingvertrag für Meereskunststoff

Bildnachweis: ASCONDie indonesische Organisation RIO Oceans Integrity und das deutsche Unternehmen ASCON Resource Management Holding GmbH haben am 1. Oktober 2022 einen langfristigen Recyclingvertrag unterzeichnet.

Die Zusammenarbeit umfasst das Recycling von Kunststoffen, die weltweit in Flüssen, Stränden und Ozeanen gesammelt werden, in einer Kreislaufwirtschaft auf der Grundlage eines sozial verantwortlichen und effizienten Betriebsmodells. Ziel ist es, möglichst regionale Recyclingbetriebe aufzubauen, um die Wertschöpfung in den jeweiligen Ländern zu halten.

Dies ist die Grundlage dafür, dass Recycling in vielen Ländern zur Armutsbekämpfung eingesetzt werden kann, indem lokale, wirtschaftlich erfolgreiche Recyclingunternehmen aufgebaut werden. Gerade die Einbindung in einen globalen Sekundärrohstoffmarkt unterstreicht die Bedeutung von kommunalen Recyclingaktivitäten. "Die deutschen und europäischen Diskussionen um die Verwertbarkeit von Verpackungen bis hin zur jeweiligen gesetzlichen Quotenerfüllung zum chemischen Recycling holen keine Plastikflasche aus dem Meer", skizzierte Sascha Schuh, Geschäftsführer der ASCON Resource Management Holding, die Beweggründe seines Unternehmens für die Kooperation.

"Wir wollen und müssen uns der globalen Herausforderung stellen, zu verhindern, dass immer mehr Plastikmüll über die Flüsse in die Meere gelangt. Dies durch Recycling in den jeweiligen Ländern zu erreichen, ist unsere gemeinsame Mission mit RIO", erläuterte Schuh als Grundlage für die Kooperation.

Kieran Kelly, Vorsitzender von RIO Oceans Integrity, betonte, dass insbesondere das Recycling eine unterstützende Rolle spiele. "Unser Ziel ist es, Flüsse sauberer zu machen, durch unsere Projekte die Armut in den ärmsten Gebieten der Welt zu lindern und das Plastikrecycling als Antwort auf Greenwashing zu stärken", beschrieb Kelly die Gründe seiner Organisation für die Zusammenarbeit.

"Durch die Zusammenarbeit mit ASCON bei Projekten in Afrika konnten wir unseren gemeinsamen Weg und unsere gegenseitige Professionalität erkennen. Daher war die Unterzeichnung eines langfristigen Recyclingvertrags für uns ein logischer Schritt", so Kelly abschließend. Beide Unternehmen werden in Zukunft vierteljährlich über ihre gemeinsamen Recyclingaktivitäten berichten. Für das Jahr 2023 ist das Recycling von über 3 Millionen Kilogramm Kunststoff geplant.

Quelle: www.ascon-holding.com