Aus Industrieabfällen neue Rohstoffe gewinnen – die Eu-Rec GmbH aus Trier möchte in Hermeskeil eine neue Betriebsstätte errichten. Staatssekretärin Daniela Schmitt hat Simone Streit, Geschäftsführerin der Eu-Rec-GmbH, für das Vorhaben einen Förderbescheid in Höhe von rund 250.000 Euro überreicht.

„Die Eu-Rec GmbH investiert in das Recycling von Industriebfällen und das zur richtigen Zeit. Nachhaltigkeit ist die Zukunft. Kluge Investitionen halten Unternehmen wettbewerbsfähig. Das sichert Arbeitsplätze. Die Erweiterungspläne der Eu-Rec GmbH in Hermeskeil stärken den Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz“, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt bei der Bescheidübergabe.

In Hermeskeil sollen Folienabfälle aus der Industrie zu neuen Rohstoffen aufbereitet werden. Dabei entsteht ein sortenreines Produkt, das als neuer Rohstoff weiterverarbeitet werden kann. Aus ihm können hochwertige Kunststoffpaletten und Transportboxen und vieles mehr hergestellt werden.

„Die Eu-Rec GmbH zeigt: Innovationen helfen, Ressourcen zu schonen. Unsere Unternehmen setzen auf Nachhaltigkeit. Wir stärken die Wirtschaft und schonen die Umwelt. Das ist Rheinland-Pfalz. Das ist Gold“, sagte Schmitt in Anspielung auf die neue Standortmarke des Landes „Rheinland-Pfalz.Gold“.

Die Fördermittel in Höhe von insgesamt 250.000 Euro stammen aus Landes- und EU-Mitteln. 100.000 Euro kommen aus dem Landeshaushalt, 150.000 aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.

Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) setzt das regionale Landesförderprogramm um: „Als Förderbank des Landes unterstützen wir den Mittelstand mit einer Vielzahl von Programmen. Es freut uns sehr, dass wir diesmal zum Wachstumskurs der Eu-Rec GmbH und damit zur Entstehung neuer Arbeitsplätze in der Region beitragen können“, sagte ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer.

Nach dem Motto: „Die Hinterlassenschaften unserer Wegwerfgesellschaft sind die Wertstoffe von heute und morgen“ errichten wir die neue Betriebsstätte in Hermeskeil. Hier entsteht eine moderne, voll digitalisierte Kunststoffaufbereitungsanlage. Wir investieren vor Ort im ersten Schritt rund 1,5 Millionen Euro. Es ist geplant, den Standort in den nächsten Jahren weiter auszubauen“, erklärte Geschäftsführerin Simone Streit.

Quelle: mwvlw.rlp.de