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Durch die sächsischen Entsorgungsunternehmen wurden 2014 rund 1,5 Millionen Tonnen gefährliche Abfälle entsorgt. Das waren rund 69 000 Tonnen mehr als im Vorjahr (plus 5 Prozent).

Nur ein reichliches Drittel (rund 509 000 Tonnen) der in Sachsen entsorgten Menge gefährlicher Abfälle stammte von Erzeugern aus dem Freistaat. Die restlichen Mengen wurden aus anderen Bundesländern (47 Prozent = 705 562 Tonnen) und dem Ausland (20 Prozent = 299 233 Tonnen) zur Ent-sorgung importiert. Im Vergleich zum Vorjahr wurden damit zur Entsorgung knapp ein Fünftel mehr gefährliche Abfälle aus anderen Bundesländern importiert. Demgegenüber ging die aus dem Ausland importierte Entsorgungsmenge um knapp 10 Prozent zurück.

Die meisten gefährlichen Abfälle aus dem Ausland kamen aus Italien (111 703 Tonnen), Österreich (67 786 Tonnen) und der Schweiz (42 397 Tonnen). Aus anderen Bundesländern wurden vor allem Abfälle aus Sachsen-Anhalt (184 986 Tonnen), Bayern (120 081 Tonnen), Thüringen (95 100 Tonnen) und Brandenburg (86 119 Tonnen) entsorgt.

In sächsischen Unternehmen fielen 2014 rund 0,8 Millionen Tonnen gefährliche Abfälle an. Davon wurden rund 62 Prozent im Freistaat entsorgt und 36 Prozent zur Entsorgung in andere Bundesländer verbracht. Die Restmenge (reichlich 13 000 Tonnen) wurde zur Entsorgung ins Ausland exportiert. Gegenüber 2013 war diese Menge fast doppelt so groß, wohingegen die zu diesem Zweck an andere Bundesländer weitergegebene Abfallmenge um rund 12 000 Tonnen geringer ausfiel.

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